Ökologische Schätze sichern – sanften Tourismus fördern

Edertal(pm). Die Edertaler SPD blickt in ihrem langen politischen Wirken als größte Fraktion in der Edertaler Gemeindevertretung mit Stolz auf ihre realitätsnahe Umweltpolitik zurück. Diese ökologische Gestaltung diente sowohl der Natur als auch den Menschen. Schon vor mehr als 10 Jahren wurden in der Gemeinde Edertal Dachflächen an Interessenten längerfristig zur Erzeugung von Solarstrom vermietet. Auf Initiative der SPD-Fraktion trat die Gemeinde Edertal der früheren „Solar-Bundesliga“ bei und belegte dort in der Kategorie Gemeinden stets vordere Plätze. Die Renaturierungsmaßnahmen an der Eder und des Wesebach wurden durch die Edertaler SPD in den politischen Gremien stets unterstützt und waren aus ihrer Sicht alternativlos.

Aufbauend auf dieser Tradition versprechen wir, so der Fraktionsvorsitzende Andreas Schaake, auch zukünftig mit unserer Politik verantwortlich für unsere Natur, die Menschen und die Wirtschaft zu handeln. Der weitere Ausbau der Solarenergie, sowohl auf nutzbaren Flächen, sowie auf Gebäuden ist nur ein Beispiel für diese für die Zukunft ausgerichtete Zielsetzung unserer Politik. Es gilt in Zukunft selbst mit Solarenergie Strom zu erzeugen und sie für den Eigenbedarf zu nutzen. Wichtig ist eine ökologische Ausrichtung, mit der unsere Gemeinde weiterhin handlungsfähig und wirtschaftlich ist. In Verbindung mit unserem wichtigsten und größten Wirtschaftszweig, wollen wir unsere einzigartige Kulturlandschaft erhalten und den sanften Tourismus vorantreiben, erläutert Jens Hankel, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Hemfurth-Edersee. Für den Wasserstand des Edersees gilt, den Verantwortlichen bewusst zu machen, dass man sich nicht auf über 100 Jahre alten Bewirtschaftungszielen ausruhen kann, sondern dass ein fairer Ausgleich der Interessen erreicht werden muss, der auch der wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus der Region gerecht wird. Ganz wichtig ist für die Zukunft, ergänzt hierzu der stellvertretende Fraktionsvorsitzender Karl-Heinrich Neuschäfer, dass dem ökologischen Aspekt der Wasserbewirtschaftung des Edersees seine ihm zustehende Geltung verschafft wird. Der weitere Ausbau hin zu einem flächendeckenden Netz für Ladestationen sowohl für Autos wie auch für E-Bikes sind ein Gebot der Zeit, hier gilt es den angefangenen Ausbau zügig voranzubringen. Unter Umwelt Aspekten betrachtet muss ein Verkehrskonzept für die Ederseeregion endlich in Angriff genommen werden.

Aktuell hat die Edertaler SPD eine Initiative zur Abschaffung der gelben Säcke und die Einführung der umweltfreundlicheren „Gelben Tonne“, als Beispiel für eine praxisnahe und verantwortungsvolle Umweltpolitik, als Antrag eingebracht. In diesem Sinn will man sich in Edertal, wenn auch in kleinen Schritten, weiterentwickeln mit einer Politik die in der Tradition dafürsteht, für die Menschen und die Natur dazu sein. Effekthascherei war nie unser Markenzeichen, ergänzt SPD Fraktionsmitglied Dirk Langhammer aus Anraff.

Ausbau und Verbesserung der Radwegenetzes

Radfahren ist preiswert, umweltfreundlich und gesund. Immer mehr Menschen begeistern sich fürs Radfahren. Für viele ist das Fahrrad selbstständiger Verkehrsträger oder Teil einer Mobilitätskette aus Fahrrad, Bus und Bahn. Auch durch die Verbreitung von E-Bikes und Pedelecs wird der Radverkehr selbst auf mittellangen oder schwierigeren Strecken eine attraktive und umweltfreundliche Alternative zum Auto. Daher ist der lückenlose Ausbau des bestehenden Radwegenetzes eine Forderung der SPD Edertal für die nächste Legislaturperiode, erklärt Fraktionsvorsitzender Andreas Schaake. Radfahrer in der Nationalparkgemeinde Edertal kennen die Hindernisse, Radwege enden abrupt oder sind zugeparkt, Markierungen sind oft verwirrend und viele Wurzelaufbrüche im Asphalt erhöhen die Sturzgefahr, kurzum es besteht Handlungsbedarf beim Radwegebau um der Bedeutung des Fahrrads als alternatives Verkehrsmittel zu entsprechen.

Wir wollen eine fahrradfreundliche Gemeinde werden und Strategien zur Stärkung des Radverkehrs entwickeln und umsetzen, ergänzt der SPD-Kandidat Thomas Lubbe. Eine attraktive Mobilität ist für viele Bürger ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Wohnortes. Unser Ziel ist sicherzustellen, dass alle Menschen im Edertal gleichermaßen mobil sein können. Die Sicherheit für Radfahrer auf den Straßen und Wegen wollen wir verbessern, ebenso eine bedarfsrechte Verfügbarkeit sicherer Abstellmöglichkeiten wie Parkboxen und Fahrradständer einschließlich der Mitnahmemöglichkeiten in öffentlichen Verkehrsmitteln. Um den Tourismus zu stärken und die Attraktivität Edertals noch weiter zu steigern, werden wir die Umwandlung von stillgelegten Bahntrassen in Rad- und Wanderwege vorantreiben. Dort wo ein Verweilen möglich ist, zum Beispiel an Rast- und Spielplätzen oder Restaurants können Ladestationen eingerichtet werden. Die unter dem Projektnamen „Grenztrail“ geplante Attraktion für eine Mountainbike Strecke durch einen Großteil des Landeskreises fügt sich als wichtiger Stein in das Mosaik für den Fahrradtourismus im Edertal ein und findet in der SPD Edertal einen Befürworter und Unterstützer, führt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Karl-Heinrich Neuschäfer abschließend aus.

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