Beim Spazieren, Sammeln oder Joggen im Wald ist Vorsicht geboten

Ministerin Hinz warnt vor klimabedingten Gefahren

Wiesbaden(pm). „Spätestens der Dürresommer 2018 zeigte uns allen: Der Klimawandel hat Hessen erreicht. Fehlender Regen und heiße Temperaturen schwächen den Wald“, betont Umweltministerin Priska Hinz. „Das birgt Gefahren: Ausgetrocknete Äste können herabstürzen oder geschädigte Bäume umfallen. Wer sich im Wald aufhält, sollte daher achtsam auch den Blick nach oben richten.“

„Der Wald ist auf Grund der Corona-Pandemie wieder zu einem beliebteren Ort für Radtouren, Spaziergänge und andere Sportarten geworden. Das freut uns sehr, jedoch ist es wichtig die aktuellen Gefahren im Wald im Blick zu haben“, so die Ministerin weiter. „Besonders Pilzsammelnde und jene die sich abseits der Waldwege und ausgewiesenen Pfade bewegen, sollten vorsichtig sein.“ Nur entlang öffentlicher Straßen und an Park-, Spiel- oder Grillplätzen werden akute Gefahren schnellstmöglich beseitigt. Um Besucherinnen und Besucher vor Gefahren zu schützen können auch Waldwege und Flächen gesperrt werden. „Für diese Maßnahmen bitte ich die Bevölkerung um Verständnis und darum, Sperrungen immer zu akzeptieren“, ergänzt Hinz.

Der diesjährige Waldzustandsbericht bestätigt den schlechten Gesundheitszustand der hessischen Wälder. Deshalb investiert Hessen in den nächsten Jahren 250 Millionen Euro und treibt den Umbau zu klimastabilen Wäldern weiter voran. Neben dem 12-Punkte-Plan für einen Wald der Zukunft, hat das Umweltministerium gerade für zusätzliche Mittel, Personal und Konzepte gesorgt. „Mit einer nachhaltigen Waldnutzung, Mischwäldern sowie effektivem Klimaschutz können wir es schaffen, unseren Wald und die vielfältige Biodiversität langfristig zu erhalten. Jede und jeder von uns kann durch klimabewusstes Verhalten dazu seinen Beitrag leisten,“ sagt die Ministerin abschließend.

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