Fachgerechte Heckenpflege am Arche-Erlebnispfad

Arche-Region Kellerwald/Frankenau(pm). Naturschutz, Landschaftspflege und Schaffung eines attraktiven Lebensumfelds sind zentrale Themen eines 3-jährigen Projekts im Umfeld der Kellerwaldhalle in Frankenau. Ideengeber der Initiative war der langjährige Akteur Herbert Ruhwedel, der dabei gleichwohl Naturschutz als auch die weitere Gestaltung des Geländes am Arche-Schiff im Blick hatte.

Durch die finanzielle Förderung aus Ersatzmitteln eines vergangenen Eingriffs über den RP Kassel, wurden zugewachsene naturschutzfachlich wertvolle Magerrasen entbuscht, alte Obstbaumsorten und heimische Gehölze wieder angepflanzt. „Das ist nicht nur für den Naturschutz ein sinnvolles Projekt”, so Thomas Scheerer, Vorsitzender des Archevereins, „sondern trägt auch zur weiteren Präsentation von alten Haustierrassen und zur Inwertsetzung des neuen Geländes um das Archeschiff bei.” Thomas Scheerer unterstützt und leitet das Projekt in der Praxis an und arbeitet zudem eng mit dem zuständigen Mitarbeiter der Stadt Frankenau Marcel Ulrich zusammen. Dieser ist federführend für die finanzielle Abwicklung der Maßnahmen mit den beteiligten Behörden zuständig.


„Ohne die fachliche Planung, die Beantragung und die Begleitung durch Carsten Müller vom Landschaftspflegeverband hätte die Stadt als Projektträger solch ein Projekt nicht alleine realisieren können, ” bestätigt Bürgermeister Björn Brede, der selber im Vorstand des Landschaftspflegeverbandes Waldeck-Frankenberg mitarbeitet. „Nach dem Naturschutzgroßprojekt ist dies ein weiterer konsequenter Schritt, den wir mit dem LPV erfolgreich gehen konnten.“

Neben der Umwandlung von ertragsschwachen Ackerstandorten in artenreiches Grünland, ist vor allem dem Geschäftsführer Carsten Müller eine fachgerechte Pflege von überalterten absterbenden Hecken wichtig. “Durch das abschnittsweise auf-den-Stock setzen einer Hecke wird diese verjüngt, behält aber insgesamt wichtige ökologische Funktion als Lebensraum für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. ” so Carsten Müller, der diese Art von Pflege auch gerne in weiteren Kommunen des Landkreises sehen und dahingehend auch beraten möchte. Ralf Gutheil als Vorsitzender des Landschaftspflegeverbandes ergänzt: „Ein Projekt mit nachhaltigem Mehrwert für alle – für den Naturschutz, für kommunale Belange und die Landwirtschaft.“ 

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