Sieger des 12. Fotowettbewerbs der Deutschen PalliativStiftung stehen fest

Sitte: Begeistert von der hohen Qualität der Bilder

Fulda(pm). „Ich bin begeistert von der hohen Qualität der Bilder. Und die Jury hat eine hervorragende Auswahl getroffen“, resümierte Vorstandsvorsitzender Dr. Thomas Sitte den Ausgang des 12. Fotowettbewerbs der Deutschen PalliativStiftung. „Letzte Fragen“ hieß das Motto der diesjährigen Auflage. Viele Hobby- und Profifotografen aus dem gesamten Bundesgebiet nutzten diese Vorgabe, um hochwertige Bilder mit toller Qualität und spannenden Motiven einzureichen. Die 13 besten Fotos zieren nun den beliebten Kalender für das Jahr 2022.

Die Jury bestand neben Dr. Sitte aus: Olga Tigges (Qualitätsmanagement Mediana), Christine Görlich (Fotografin Osthessen-Zeitung), Dr. Sebastian Schiel (Direktor des Zentrums für Palliativmedizin am Klinikum Fulda), Wilfried Wanjek (Leiter des Hospiz-Zentrums der Malteser Fulda), Thomas Kirchhof (stellvertretender Verlagsleiter Parzeller) sowie Fotograf und Model Kris Duangphung.

Dieses Team hatte ob der großartigen Fotos wahrlich keinen leichten Job. Jedes Jurymitglied durfte eine gewisse Anzahl an Punkten vergeben. Weil zwei Fotos die identische Punktzahl erhielten, gibt es in diesem Jahr zwei erste Plätze. Das ist ein Novum in der Historie des Fotowettbewerbs. Gewonnen haben Anne Kuhn aus Wuppertal mit dem Titel „War ich glücklich?“ und Jonas Beck („Antworten“) aus Berlin. Beide Sieger erhalten 4000 Euro Preisgeld, das sie einer gemeinnützigen Hospiz- oder Palliativeinrichtung zur Verfügung stellen. Der dritte Platz und 2000 Euro Preisgeld gehen an Andreas Steltner („Was will die Geisterfrau?“) aus Bensheim.

Weil zahlreiche Charity-Veranstaltungen aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallen sind, sucht die PalliativStiftung noch nach Sponsoren, die den Druck des Kalenders unterstützen. Sie werden im Kalender genannt und in einem kleinen Firmenporträt präsentiert.

Platz 1 Anne Kuhn War ich glücklich. Foto: Anne Kuhn
Platz 1 Jonas Beck Antworten. Foto Jonas Beck
Platz 3 Andreas Steltner Was will die Geisterfrau. Foto: Andreas Steltner

Die Deutsche PalliativStiftung
Experten aus der Praxis der Sterbebegleitung (Medizin, Pflege, Seelsorge, Physiotherapie, …) gründeten die Deutsche PalliativStiftung. Ein Hauptziel ist eine gute Vernetzung und Verbesserung der ambulanten Hospizarbeit und Palliativversorgung in Deutschland. Die Beratung von Entscheidern und Fachleuten, Laien sowie Haupt- und Ehrenamtlichen in Verbänden und Institutionen ist als seriöse Lobbyarbeit eine wichtige Arbeit der PalliativStiftung. Betroffenen und Angehörigen werden geeignete Ansprechpartner vor Ort vermittelt. Mit Öffentlichkeitsarbeit und verschiedenen Projekten der Stiftung wie dem Deutschen PalliativKalender sollen weite Teile der Gesellschaft für die Thematik sensibilisiert und über Versorgungsmöglichkeiten informiert werden. Nach deutschem Recht darf niemand gegen seinen Wunsch am Leben erhalten werden und kein menschliches Leben aktiv beendet werden. Um das auch leben zu können, müssen die Menschen über die Möglichkeiten von Hospizarbeit und Palliativversorgung als lebensbejahende Alternativen Bescheid wissen. Deshalb bringt die PalliativStiftung im eigenen Verlag fundierte und laienverständliche Muster zu Patientenverfügungen, Bücher, Broschüren heraus. Sie klärt auf ungewohnten Wegen auf. Unsere Vision ist es, dass jeder sagen kann: „Wie gut, dass ich mich auf Hospizarbeit und Palliativversorgung verlassen kann. Immer und überall.“

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