Kita-Betreuung für alle ist ab 2. Juni wieder möglich

Frankenberg(pm).

Ab 2. Juni sollen alle Kitas in Hessen im Rahmen eines „Eingeschränkten Regelbetriebs“ wieder öffnen. Das Land Hessen hat dafür Hygieneempfehlungen und einen FAQ-Leitfaden erstellt und den Kommunen zur Verfügung gestellt. Auch die drei städtischen Kindertagesstätten in Frankenberg (Eder) sollen am Dienstag wieder öffnen – für die große Mehrheit der Kinder. Dafür wurden entsprechende Konzepte erarbeitet, Gruppengrößen verändert und zusätzliche Räume eingeplant. Die Eltern werden vom jeweiligen Träger über das konkret geltende Konzept informiert.

„Für viele Eltern und Kinder ist das ein großer Schritt in Richtung Normalität. Es war uns wichtig, dass wir nach der Phase der Notbetreuung möglichst vielen Familien wieder die Möglichkeit der Betreuung geben, auch wenn das mit reduzierten Betreuungszeiten einhergeht“, erklärt Bürgermeister Rüdiger Heß.
Die meisten Kinder in den städtischen Kitas erhalten ab dem 2. Juni wieder die Möglichkeit von Kita-Betreuung. Aus organisatorischen und personellen Gründen ist die Betreuung für maximal 6–7 Stunden am Tag möglich, für Kinder mit einem Halbtagesplatz maximal 4–5 Stunden. Kinder, die in einem größeren Modul gebucht sind, können für die Zeit des eingeschränkten Regelbetriebs in ein kleineres Modul wechseln. Eltern, die sich dazu entscheiden, für Ihre Kinder keine Betreuung in Anspruch zu nehmen, werden von den Kitabeiträgen freigestellt – unabhängig davon in welchem Modul das jeweilige Kind angemeldet ist.

Der Platz wird nicht gekündigt und steht in vollem Umfang zur Verfügung, wenn der Regelbetrieb wieder startet. Die Notbetreuung bleibt darüber hinaus bis auf weiteres bestehen. Um diesen Modus ermöglichen zu können, wurden zusätzliche Angebote und Räumlichkeiten geschaffen. Um alle Vorschriften einhalten zu können, werden die Kinder zum Teil nicht in ihrer Stammgruppe betreut. Für die Einteilung wurde aber auch nach pädagogischen Aspekten entschieden. Eltern dürfen die Kita weiterhin nicht betreten, die Kinder werden von einer Erzieherin in Empfang genommen. Bei der Übergabe müssen die Erwachsenen einen Mund-Nase-Schutz tragen. Kinder, die Krankheitssymptome aufweisen oder im Kontakt mit infizierten Personen stehen, dürfen die Kita ebenfalls nicht betreten. Alle Eltern, denen aus dem eingeschränkten Regelbetrieb Probleme insbesondere mit dem Arbeitgeber entstehen, werden gebeten sich für eine Lösung schnellstmöglich an die jeweilige Kita zu wenden.

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