Waldeck-Frankenberg in Organisationsgruppen zur Dorf- und Regionalentwicklung gut vertreten

Korbach(pm). In der hessischen Dorf- und Regionalentwicklung steht die neue Förderperiode an. Von 2021 bis 2027 soll der ländliche Raum noch stärker gefördert und in seiner Entwicklung begleitet werden, als es in dem zu Ende gehenden Förderzeitraum der Fall war. Landrat Dr. Reinhard Kubat ist zuversichtlich, dass die bisherigen Förderungen in der neuen Periode
sogar noch übertroffen werden. Für den Landkreis konnten von 2014 bis 2019 insgesamt rund 870 Dorf- und Regionalentwicklungsprojekte
mit einer Investitionssumme von rund 53,4 Millionen Euro verzeichnet
werden. Die Fördergelder summieren sich auf ca. 19,5 Millionen Euro, In ihnen sind Mittel der EU, des Bundes und des Landes enthalten. Auch die Zahlen für 2020 können sich sehen lassen, betont der Landrat.

Bei der Mittelverteilung für dieses Jahr ist für Waldeck-Frankenberg in der Regionalentwicklung eine Gesamtsumme von 699.000 Euro vorgesehen. Damit befindet sich Waldeck-Frankenberg im vorderen Drittel aller Landkreise. Noch besser schneidet der Kreis für die nächsten beiden Jahre ab: Bei 1,43 Millionen Euro an Regionalentwicklungs-Fördermitteln
steht Waldeck-Frankenberg auf dem zweiten Platz aller ländlichen Landkreise. Die Mittelzuweisung in der Dorfentwicklung sieht den Landkreis im laufenden Jahr mit 2,94 Millionen Euro sogar auf dem ersten Platz. Ein Zeichen für die exzellente Arbeit, die in Waldeck-Frankenberg in der Dorf- und Regionalentwicklung geleistet wird, hebt Kubat stolz hervor.


Federführend in der Förderung zur Dorf- und Regionalentwicklung ist das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Zur Vorbereitung der neuen Förderperiode setzt das Ministerium nun darauf, frühzeitig die Akteure vor Ort in die vier Arbeitsgruppen Dorferneuerung, LEADER, Operatives und Steuerung einzubinden. Es wird eine sogenannte Prozessarchitektur aufgebaut, deren vordringlichstes Ziel die Verbesserung der Kommunikation der einzelnen Akteure untereinander ist. Eingebunden in die durch das Umweltministerium eingesetzten Arbeitsgruppen sind die Landkreise, der Hessische Städte- und Gemeindebund, die LEADER-Regionen, die WI-Bank und die Hessen-Agentur. Landrat Dr. Kubat freut sich darüber, dass von den hessenweit 33
Personen, die den Arbeitsgruppen angehören, sieben allein aus Waldeck-Frankenberg stammen.

„Damit ist keine andere ländliche Region in Hessen so stark in den Vorbereitungsprozess eingebunden wie unser Landkreis.“ Bei den Mitgliedern der Arbeitsgruppen aus Waldeck-Frankenberg handele es sich um
Landkreis-Mitarbeiter, Bürgermeister und Vertreter des Regionalmanagements Diemelsee-Nordwaldeck, erläutert der Landrat. Über die Bürgermeister seien so die Gemeinde Diemelsee und die Städte Frankenau und Hatzfeld (Eder) vertreten. Der Fachdienst Dorf-und
Regionalentwicklung des Landkreises unterstütze die Vorbereitungen in Person von Fachdienstleiter Dr. Jürgen Römer und Sachbearbeiter Walter Rinklin. Für das Regionalmanagement seien Stephanie Koch als Mitarbeiterin der Firma Bioline aus Lichtenfels – Dalwigksthal und in ihrer Vertretung Bernd Wecker dabei. Landrat Dr. Kubat wünscht den Arbeitsgruppen viel Erfolg bei der Vorbereitung der neuen Förderperiode, von der der Landkreis sicherlich wieder in hohem Maße profitieren werde.

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