Fritzlar,(pm). Die Entwicklung der Corona-Pandemie der letzten Tage und Stunden in Deutschland gibt Grund zur Hoffnung, dass wir vorsichtig von einer Stabilisierung der Krisensituation ausgehen können. Die Risikoanalyse der Bundesregierung am heutigen Tag kommt zu ähnlichen Ergebnissen und führt zu der Empfehlung, dass angemessene und vorsichtige Schritte unternommen werden können, um in den nächsten Wochen und Monaten eine „Normalisierung“ der Situation zu erreichen.
Durch die sehr restriktiven, aber notwendigen Maßnahmen der letzten Wochen ist es uns im Hospital Fritzlar gelungen, alle unsere Patienten und auch Mitarbeiter zu schützen, ein Übergreifen der Virus-Erkrankung auf bis dato unbeteiligte Patienten, aber auch unsere Mitarbeiter zu vermeiden. Das ist nicht selbstverständlich! Analog zu anderen Geburtskliniken in Deutschland (z.B. Uniklinik Leipzig) werden wir daher schrittweise unsere Einschränkungen für den Kreißsaal lockern. Ab sofort ist eine Begleitperson für die finale Phase der Entbindung im Kreißsaal wieder zugelassen. Die Erlaubnis gilt für eine Begleitperson der werdenden Mutter, die klinisch keine Zeichen einer Covid-Infektion hat und in den letzten 2 Wochen keinen Kontakt zu Covid-positiven Menschen hatte.
Eine entsprechende Risikoanalyse (TRIAGE) wird durch Mitarbeiter der Klinik vorgenommen. Wir freuen uns sehr für und mit unseren werdenden Müttern, dass es unsdie derzeitige Lage wieder ermöglicht, die restriktiven Auflagen der letzten Wochen verantwortungsbewusst zu lockern. Trotz allem werden wir unsere Maßnahmen täglich überdenken und an die aktuelle Entwicklung der Corona-Krise anpassen. Auch zukünftig steht das Wohl aller werdenden Mütter, Neugeborenen, Patienten und Mitarbeiter im Mittelpunkt unseres Handelns.