Jahreshauptversammlung 2020 des Kunstvereins Hansestadt Korbach e. V.

Korbach(pm). Michael Preusse-Song, der erste Vorsitzende des Vereins, berichtete in seinem Jahresbericht über ein äußerst reges Vereinsjahr 2019.
Die Erfolgsgeschichte des Vereins beginnt Ende des Jahres 2018. Eigentlich nur als Raum für die Weihnachtszeit und einen Kunstmarkt angemietet, erwiesen sich der Standort und die Räumlichkeiten in der Prof-Bier-Str. als Glücksfall für den noch jungen Verein. Innerhalb von nur 4 Wochen erhöhte sich die Zahl der Mitglieder von 48 auf 117. Nach Abschluss des Kunstmarktes im Januar 2019, startet die kontinuierliche Ausstellungsreihe mit Werken von Künstlern der Region, Fritz Krotz, Stephanie Bing, Jörg Eicken, der Künstlergruppe „Artur“, eine Gruppenausstellung mit Werken von 4 Künstlern des Kunstvereins, sowie Marina Krasnitskaya, aus Bremen.

Mit einer Ausstellung des Marburger Künstlers Stefan S. Schmidt, veranstaltete der Kunstverein erstmals eine Ausstellung im Wolfgang-Bonhage-Museum Korbach. Außer diesen Ausstellungen, stellten Künstler des Vereins, auf Anfrage des Unternehmens „Neusehland“ in Korbach, in dessen Geschäftsräumen, Werke zum Thema „Durchblicke – eine Werkschau aus Malerei, Fotografie und Skulpturen“, aus. Eine gemeinsame Ausstellung der MPS Sachsenhausen und dem Kunstverein Korbach wurde in den Geschäftsräumen der Firma Veltum, Sachsenhausen, zum Thema „Wasser“ präsentiert. Im Rahmen dieser Ausstellung wurde ein Literarischen Abend veranstaltet, den die Mitglieder des Kunstvereins gestalteten und der musikalisch von Lehrern und Schülern der MPS Sachsenhausen begleitet wurde. In Anlehnung an den Hessentag 2018 beteiligte sich der Kunstverein mit einem Künstlerdorf am Altstadtkulturfest mit Workshops.

Die erste Ausstellung in den Räumen des Bürgerhauses Korbach war eine Retrospektive der Werke der Korbacher Künstlerin Rosemarie Landsiedel-Eicken. Die Teilnahme am alternativen Weihnachtsmarkt und der Kunstmarkt, mit Werken von Künstlern des Vereins, schlossen das Ausstellungsjahr 2019 ab. Zwei Exkursionen, „Max Slevogt eine Retrospektive zum 150 Geburtstag“ in Hannover und „MAKING VAN GOGH“ in Frankfurt, begeisterten nicht nur die Mitglieder des Kunstvereines, es nahmen auch viele interessierte Korbacher daran teil. Dem Besuch der „MAKING VAN GOGH“-Ausstellung ging ein Film- und Vortragsabend mit Philipp Hiller, Dozent an der HS-OWL in Detmold, voraus. Michael Preusse-Song betonte, das die Arbeit des Vorstandes, des künstlerischen Beirates, und den aktiv Tätigen, nicht ohne die Unterstützung der Ehepartner, namentlich Heidi Müller, Joo Song, Günter Radtke, Wolfgang Gründel, Konrad Maydorn und Ralf Kümperling, sowie derjenigen, die täglich die Aufsicht in der Galerie übernehmen, funktionieren würde.


Karl Landau, der als Drehbuchautor, Regisseur, Kameramann und Cutter, für einen Film des Kunstprojekts „HANSEartWORK“, der Hansestadt Brilon, verantwortlich zeichnete, bekam für seinen professionellen Einsatz den „OSKAR“ überreicht. In diesem Jahr musste, lt. Satzung, auch der erste Vorsitzende des Vereins neu gewählt werden. Die Mitgliederversammlung wählte Michael Preusse-Song einstimmig wieder zum 1. Vorsitzenden.
Michael Preusse-Song gab einen Ausblick auf die Ausstellungen, Veranstaltungen und Workshops des laufenden Jahres. So wird die Ausstellung von Doris Conrads „Wolkenwelten“ im Museum ausgestellt Ein Vortrag des Theologen und Philosophen Bernhard Böttge, findet zum Ende der Ausstellung von Iris Kramer statt. Herr Krotz erläuterte den Anwesenden hierzu Details. Nach dem Workshop „Ebru“ Malerei, findet gleich im Anschluss die Ausstellung von Burgi Scheiblechner statt. Da der Kurator der geplanten Ausstellung „Heimat und Flucht“ erkrankt ist, wurde diese in das nächste Jahr verschoben.

Für diesen Zeitraum wird die Ausstellung „Verschachtelt – Kunst in der Box“ stattfinden. Für diese Ausstellung spendet die Fa. Müller, Twiste, dem Kunstverein 80 Boxen. Diese werden an jeden interessierten Künstler, Gruppen, Schulklassen etc. zur künstlerischen Gestaltung ausgegeben, mit der Auflage diese in der Ausstellung zu präsentieren. Anschließend gehen die Boxen in das Eigentum des Gestalters über. Ein Wettbewerb, bei dem die Besucher Punkte für die Boxen, die ihnen am besten gefallen, vergeben können, findet statt. Zur Übergabe der Boxen, durch die Fa. Müller, ist geplant, dass die Presse über das Kunstprojekt einen Artikel veröffentlicht. So können wir eine breite Masse der Bevölkerung erreichen und informieren.
Karl Suck regte an, darüber nachzudenken, den Jahresbeitrag für den Verein zu erhöhen. Ein Beitrag von 15 €, ist, nicht nur seiner Meinung nach, ein sehr geringer Betrag. In einer lebhaften Diskussion wurde die Möglichkeit einer Spende favorisiert. als die vorerst Möglichkeit den Verein zu unterstützen,
Günter Radtke regte an, eine Kinder- und Jugendgruppe innerhalb des Vereins einzurichten. Die Idee an sich wurde begrüßt, doch wurden auch Bedenken bezüglich der Durchführbarkeit, geäußert. Es müsste ein wöchentliches oder monatliches Programm aufgestellt und durchgeführt werden. Da derzeit nur eine begrenzte Anzahl an Mitgliedern ein schon sehr straffes Programm mit Ausstellungen, Vernissagen, Aufsicht führen und Workshops stemmen, ist dies derzeit fast unmöglich.

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