Frankenberg errichtet digitalen Marktplatz für Hilfsangebote und Hilfesuchende

Frankenberg(pm). Die gegenwärtige Corona-Pandemie ist eine Herausforderung für das Gemeinwesen einer Stadt. Durch das Gebot der Kontaktvermeidung und den weitgehenden Ausfall des öffentlichen Lebens stehen insbesondere die Risikogruppen einer COVID19-Erkrankung zum Teil vor schwierigen Problemen bei der Bewältigung des Alltags. Gleichzeitig erleben wir auch eine Welle der Hilfsbereitschaft und des Zusammenstehens im gegenwärtigen Alltag.

Um Hilfsangebote in der aktuellen Lage zu bündeln und vor Ort zwischen Hilfesuchenden und passenden Angeboten zu vermitteln, hat die Stadt Frankenberg (Eder) jetzt im Rahmen eines Pilotprojekts gemeinsam mit IT-Dienstleister ekom21ein digitales Angebot geschaffen: ein Portal, über das sich sowohl Personen melden können, die derzeit Hilfe benötigen, als auch solche, die Hilfe in verschiedenen Bereichen anbieten – ganz gleich ob im Haushalt, im Garten, beim Einkauf oder bei Spaziergängen. Alle Anfragen und Angebote, die eingehen, werden seitens der Stadtverwaltung miteinander abgeglichen und nach Möglichkeit Kontakt aufgenommen. Anbieter können sowohl von gemeinnütziger, kirchlicher, gewerblicher oder kommunaler Seite kommen.
Das Portal ist über die Startseite der Stadt Frankenberg (Eder) unter www.frankenberg.de zu erreichen. (Direkt-Link: https://portal-civ.ekom21.de/civ.public/start.html?oe=00.00.FKE.Postkorb&mode=cc&cc_key=FreiwilligeHilfe)


Die Stadtverwaltung hofft auf eine rege Teilnahme der Frankenbergerinnen und Frankenberger bei diesem Projekt. Explizit erwünscht ist es, über das Portal auch Kleinigkeiten anzubieten. Oft sind die kleinen Dinge für Hilfesuchende eine größere Unterstützung als man denkt. Die Plattform wird mit der Digitalisierungslösung civento des hessischen IT-Dienstleisters ekom21 angeboten. Aufgrund einer Vereinbarung mit dem Land Hessen steht diese Lösung allen hessischen Kommunen und Landkreisen kostenfrei zur Verfügung. Verwaltungen sind damit in der Lage, selbst schnell digitale Prozesse für akute Herausforderungen zu generieren – so wie jetzt in Frankenberg (Eder). Frankenberg ist Pilotkommune, gehört also zu den ersten, bei denen die Prozesse eingerichtet werden.

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