Gesetz der Serie beim Weltcup?

Willingen(pm). Wenn das Gesetz der Serie hält, dann heißt der Sieger der Wertung „Willingen/5“ am Weltcup-Wochenende vom 7. bis 9. Februar in Willingen Dawid Kubacki. Denn der 29-jährige Pole hat zum Jahreswechsel die Vierschanzentournee gewonnen – genau wie seine Vorgänger, der Pole Kamil Stoch (2018) und der Japaner Ryoyu Kobayashi (2019), die als Tourneesieger ins Waldecker Upland kamen und die lukrative Sonderwertung für sich entschieden. 25.000 Euro warten auf den Athleten, der die beste Gesamtleistung auf der Mühlenkopfschanze des SC Willingen abliefert, auf der seit 25 Jahren Weltcupspringen stattfinden. Das heißt: Fünfmal den Absprung am Schanzentisch treffen, weit fliegen und einen perfekten Telemark-Aufsprung zeigen. Denn bei Willingen/5 fließen die Sprünge der Qualifikation am Freitag (18 Uhr) und der Einzelwettbewerbe am Samstag und Sonntag (jeweils 16 Uhr) mit je zwei Durchgänge ein. Ein Spaziergang wird es für Da wid Kubacki, der seit seinem Tournee-Erfolg in glänzender Form ist, in Willingen sicherlich nicht werden.

Die Konkurrenz ist stark. Ryoyu Kobayashi, der Österreicher Stefan Kraft und der Oberstdorfer Karl Geiger, der im Vorjahr am Mühlenkopf eines der Einzelspringen gewann, werden den Gesamtsieg nicht einfach herschenken. Nicht zuletzt will auch Marius Lindvik, der norwegische Shootingstar der Saison, bei der Vergabe des Siegerschecks ein Wörtchen mitreden. Für Spannung ist an diesem Wochenende in jedem Fall gesorgt. Am Sonntag gegen 18 Uhr wird feststehen, ob ein Springer aus diesem Quintett seinen Kontostand aufbessern kann oder doch ein Überraschungssieger bei der dritten Auflage von Willingen/5 gefeiert wird. Mit 25.000 Euro wird der Gewinner sogar mehr Preisgeld verdienen als der Sieger der Vierschanzentournee, der mit 20.000 Euro belohnt wurde.

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