Geschichte zum Anfassen inklusive Sonderausstellung „20. Juli 1944“

Frankenberg(pm). Am 18. Oktober ist das Museum der Burgwald-Kaserne öffentlich zugänglich.
Nachdem beim ersten Tag des offenen Museums am 19. Mai 2019 über 100 Besucher in der Burgwald-Kaserne begrüßt werden konnten, öffnet das Bataillon für Elektronische Kampfführung 932 erneut sein Museum für die Öffentlichkeit.

Historisches Gerät, Auslandseinsätze, plakativ dargestellte Geschichte. Dies und vieles mehr ist in der Militärgeschichtlichen Sammlung des Bataillons für elektronische Kampfführung jetzt auch für die Bevölkerung zugänglich. Die kostenfreie Ausstellung bietet Schulklassen im Rahmen des Geschichtsunterrichtes, Vereinen sowie geschichtsinteressierten Gruppen, unter anderem die Möglichkeit Informationen über den „Kalten Krieg“ allgemein und aus Sicht des Frankenberger Verbandes aus erster Hand zu erfahren.
Aktuell gliedert sich die Ausstellung in die Themengebiete „Geschichte des Verbands am Standort Frankenberg“ und „Auslandseinsätze“. Im ersten Bereich ist der Aufbau der Kaserne, beginnend mit dem Aufstellungsbefehl von 1959, der Einzug der ersten Soldaten sowie die Historie des Verbands von 1962 bis heute dargestellt. Dazu gehören auch die Patenschaften des Bataillons mit ausländischen Verbänden, der Stadt Frankenberg, sowie der einzelnen Kompanien mit ortsnahen Gemeinden. Im Bereich Technik gibt es verschiedene Funkempfänger, beginnend aus den frühen 60er Jahren, über Geräte aus dem „Kalten Krieg“ bis hin zu modernen Aufklärungsgeräten und vieles mehr zu besichtigen.

Im Jahr 2015 wurde die Ausstellung neu konzipiert und erweitert. Es wurde das zweite große Themengebiet, „Die Auslandseinsätze der Frankenberger Soldaten“, in einem zweiten Bereich neu eingerichtet. Unter anderem wurde ein Wohncontainer in Originalgröße nachgebaut und eingerichtet, um den Besuchern das Gefühl zu vermitteln, wie es sich über mehrere Monate mit 3 Kameraden auf engstem Raum im Einsatz leben lässt. Mit vielen Bildern und mitgebrachten Utensilien, werden den Besuchern die Eindrücke aus den Einsätzen im ehemaligen Jugoslawien und in Afghanistan nahegebracht.

Sonderausstellung „Der Führer – Adolf Hitler ist tot“
Als weiteren Höhepunkt gibt es eine Sonderausstellung. Anlass ist der 75. Jahrestag des „Attentats und Staatsstreichversuch auf Adolf Hitler vom 20.Juli 1944“. Zum zweiten Tag des „offenen Museums“ in diesem Jahr, möchten wir sie am Freitag 18.Oktober 2019 in der Zeit von 11:00 bis 16:00 Uhr, begrüßen. Um eine Anmeldung wird gebeten: Telefon 06451-740 210.
Größere Gruppen können sich auch zu individuellen Terminen anmelden.
Kontakt: EloKaBtl 932, Militärgeschichtliche Sammlung,
Marburger Straße 75, 35066 Frankenberg/Eder
Telefon: +49 6451 740 210
E -Mail: EloKaBtl932milgeschsammlung@bundeswehr.org

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