EWF baut neue Logistikhalle

Investition in die Zukunft der örtlichen Energieversorgung

Landkreis Waldeck-Frankenberg/Korbach(pm). Der Aufsichtsrat der Energie Waldeck-Frankenberg (EWF) gab zusammen mit EWF-Geschäftsführer Stefan Schaller am 28. August den Startschuss für den Bau der neuen Logistikhalle am Standort Korbach. In Ihren Grußworten betonten Landrat Dr. Reinhard Kubat und Bürgermeister Klaus Friedrich die Bedeutung der Baumaßnahme für die Energieversorgung vor Ort. Die Investitionssumme für die gesamte Baumaßnahme beträgt 2 Millionen Euro.

Mit der neuen Logistikhalle fasst die EWF alle Lager in Korbach an einem Standort zusammen. Zudem erweitert das Unternehmen mit der Baumaßnahme seine Lagerkapazitäten. Durch die Vergrößerung des Netzgebiets hat sich in den vergangenen Jahren der Materialbedarf stetig erhöht. Die EWF versorgt derzeit ein Gebiet mit der Fläche von mehr als 1700 Quadratkilometern mit mehr als 90.000 Haushalten. Zudem investiert die EWF an vielen Orten in ihre Versorgungsnetze, um die Herausforderungen der Energiewende in der Region erfolgreich zu bewältigen und die dezentral erzeugte Energie dorthin zu transportieren, wo sie benötigt wird.


Die EWF hat in der Arolser Landstraße und in der Medebacher Landstraße zwei zentrale Betriebsstandorte und ist seit mehr als 100 Jahren vor Ort für die Energieversorgung zuständig. „Mit dieser Investition dokumentiert die EWF als kommunaler Energieversorger ihr deutliches Bekenntnis zur Region und zum Unternehmensstandort Korbach,“ so der Bürgermeister Klaus Friedrich.
„Auch der Landkreis freut sich über den Bau der neuen Logistikhalle“, betont Landrat Dr. Kubat. „Von der Vergrößerung der Lagerkapazitäten werden alle Bürgerinnen und Bürger Waldeck-Frankenbergs profitieren.“ Für den Bau der Logistikhalle ist die Korbacher Baufirma Fisseler zuständig. Die EWF rechnet damit, dass die Halle bis Ende des Jahres bezogen werden kann. Die Logistikhalle hat eine Grundfläche von insgesamt 1000 Quadratmetern. Auf dem Dach des Gebäudes lässt das heimische Energieunternehmen zudem eine Photovoltaikanlage installieren, mit einer Leistung von maximal 78,4 Kilowatt. Die EWF rechnet mit einem Jahresertrag von durchschnittlich 70,7 Megawattstunden. Zusätzlich plant die EWF eine Erweiterung der bestehenden Kabelhalle aus dem Jahr 2006 um weitere 300 Quadratmeter.

Die EWF betreibt daneben an den Betriebsstellen in Bad Wildungen, Bad Arolsen, Frankenberg, Battenberg, Fritzlar und Volkmarsen sechs weitere Außenlager, die zentral über die Logistik in der Medebacher Landstraße mit Material versorgt werden. Das Lagerregister umfasst derzeit etwa 2.500 unterschiedliche Waren, von der kleinsten Schraube bis zur Kabeltrommel mit einem Durchmesser von 2,5 m. Zusätzlich muss immer genügend Platz vorhanden sein, um bei Aufträgen – z.B. bei einer Modernisierung der Straßenbeleuchtung – zusätzliches Material in großer Stückzahl lagern zu können. Die Halle verfügt zudem über Arbeitsräume, in denen vier Mitarbeiter untergebracht sind. Derzeit bildet das Unternehmen eine Fachkraft für Lagerlogistik aus. Mit dem Neubau einer Logistikhalle führt die EWF zudem ein neues computergesteuertes Logistiksystem ein, das den zur Verfügung stehenden Platz im Lager möglichst effizient nutzt.

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