Familienpolitik, Aktuelles aus Berlin und Strategien gegen die „Begrünung“ der Politik

Frankenberg(pm). Am Donnerstagabend referierten die Bundestagsabgeordnete, Mariana Harder-Kühnel im Rahmen Ihrer „Hessentour 2019“ und der hessische Landtagsabgeordnete Andreas Lichert auf Einladung des AfD Kreisverbandes Waldeck-Frankenberg ab 19 Uhr in der Ederberglandhalle in Frankenberg. Nach der herzlichen Begrüßung durch die seit wenigen Tagen verheiratete Kreissprecherin Sonja Nilz , führte Harder-Kühnel die interessierten Gäste in Ihrer etwa einstündigen „Tour de Force“ durch die aktuelle Familienpolitik in Berlin und konstatierte unter anderem eine klare AfD-Position mit den Worten : “ Die Lufthoheit über den Kinderbetten liegt bei den Eltern und nicht beim Staat.

Sie wünsche sich hingegen, dass Familien mit Kindern endlich eine signifikante steuerliche Entlastung erfahren, weil diese Ihren positiven Beitrag für eine gesunde demographische Entwicklung unseres Landes leisten. Ihre Kritik an der Familienpolitik der Regierung äußerte die Sprecherin des „Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend“ unter Hinweisen auf negative Entwicklungen, Stichworte hierzu waren Gender-Mainstreaming, Frühsexualisierung und die Gesinnungsprüfung von Eltern z.B. durch die Broschüre „Ene mene muh – und raus bist Du!“ der hoch umstrittenen „Amadeu-Antonio-Stiftung“. Eine Willkommenskultur für Babys wünscht Sie sich für Deutschland, damit junge Familien nicht in die Zwickmühle der Entscheidung für oder gegen Nachwuchs geraten, nur weil sie finanzielle Schwierigkeiten erwarten.

Im zweiten Vortrag des Abends präsentierte Lichert, nach einer aktuellen Bestandsaufnahme über den „Hype der Grünen“, mit einigen humorvollen Untertönen, seine Strategien gegen die „Begrünung“ der Politik. Ungeschminkt sprach er dabei über die Infantilisierung und Hypermoralisierung der Gesellschaft und Teilen der Politik, die neben dem statistisch erwiesenen Umstand, dass 70-80 % der Journalisten eher grünem Gedankengut nahestehen, eine maßgebliche Ursache für diesen Hype darstellen. Ebenso wies der Referent darauf hin, dass ein Mitschwimmen im Mainstream ein bequemerer Lebenszustand ist, als Kritik zu äußern, was einen mittlerweile zur Zielscheibe von Diffamierungen, sozialer Ausgrenzung und auch Angriffen auf die körperliche Unversehrtheit, machen kann. Beide Referenten stellten sich einigen Fragen aus dem Publikum und die Veranstaltung endete gegen 21 Uhr.

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