Intensive Waldarbeiten – Stadt bittet um Verständnis für Beeinträchtigungen

Frankenberg(pm). Wer dieser Tage im heimischen Stadtwald unterwegs ist, kann eine erhöhte Aktivität von Waldarbeiten feststellen. Die ursprünglich für 2019 geplante Holzmenge wurde bereits im April erreicht, insgesamt rechnet die Stadt Frankenberg mit dem doppelten Einschlag in diesem Jahr.
Die langanhaltende Trockenheit im vergangenen Jahr und der dadurch begünstigte Borkenkäferbefall machen die außerplanmäßige Holzernte nötig. Betroffen sind überwiegend Fichten – am Goßberg, im Listenbach, an der Bundesstraße zwischen Viermünden und Geismar und auch im Bereich um die Burgwaldkaserne.

„Es geht jetzt darum, die Schäden im Wald zu minimieren“, erklärt Fabian Krämer von HessenForst. Darum müsse jetzt schnell gehandelt werden und vom Borkenkäfer befallenes Holz schnellstmöglich abtransportiert werden. Nur so könnten die nicht befallenen Bäume geschützt werden. „Dafür werden vermehrt auch schwere Maschinen, die sogenannten Harvester, im Einsatz sein“, so Krämer.
Die Fällarbeiten und auch der Abtransport der Holzmengen wird Spuren im Wald und vor allem auch auf den Wander- und Spazierwegen im Wald hinterlassen. Durch die nötigen Maßnahmen können vor allem auf den Waldwegen Beeinträchtigungen für Spaziergänger und andere Erholungssuchende entstehen. Der langfristige Schutz des Waldes hat jedoch derzeit Priorität, weshalb die Stadt Frankenberg bei Waldbesuchern um Verständnis bittet, dass insbesondere die Wege erst nach Abschluss der Waldarbeiten wieder komplett in Ordnung gebracht werden. Das kann nach derzeitigem Stand der Planungen im Einzelfall einige Wochen in Anspruch nehmen.

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