Kreis Paderborn(krpb). Rund 6.000 Viertklässler im Kreis Paderborn sind in diesem Schuljahr besonders aufgeregt: Sie absolvieren unter den wachsamen Augen der Polizei ihre Radfahrprüfung. Rechts-vor-links, Handsignal vor dem Abbiegen oder das richtige Verhalten bei Zebrastreifen – viel gilt es für die jungen Zweiradfahrer zu lernen und zu beachten, bevor sie alleine mit dem Rad zur Schule zu fahren. Dass sie den Schulweg sicher und geschützt bewältigen, dafür sorgt in diesem Jahr nicht nur die sorgfältige Ausbildung durch die Polizei, sondern auch die Warnwesten, die der Kreis Paderborn an alle erfolgreichen Prüflinge verteilt.
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„Speziell Kinder werden im Straßenverkehr häufig übersehen“, weiß der Fahrradbeauftragte des Kreises Paderborn Franz-Josef Fichna. Kindern falle es noch schwer, potentielle Gefahrensituationen im Straßenverkehr richtig einzuschätzen. „Mit den Warnwesten des Kreises werden die radfahrenden Kinder nun auch in der Dämmerung oder bei schlechtem Wetter von anderen Verkehrsteilnehmern gut wahrgenommen“, freut sich Fichna. Die erste Fahrradprüfung dieses Schuljahres nehmen Polizeihauptkommissarin Ingrid Sandbote und ihr Kollege Polizeioberkommissar Host-Edgar Schäfers an der Gemeinschaftsgrundschule Karl in Paderborn ab. Schulleiter Jens Nacke begrüßt die Verteilung der leuchtenden Westen ausdrücklich: „Den Schulweg eigenständig zu bewältigen, stärkt die Selbstständigkeit und das Selbstvertrauen der Kinder. Deshalb freue ich mich, wenn möglichst viele Kinder mit dem Rad zur Schule kommen. Und wenn die Eltern sie dank Warnweste jetzt mit einem noch sichereren Gefühl losschicken können, ist das eine tolle Aktion des Kreises.“