Korbach(pm). 15 Auszubildende aus 11 Topas-Unternehmen nahmen am Topas-Workshop „Twitter-Häppchen und Ponyhof-Idylle“ teil. Angeleitet wurden sie durch Dozent und Unternehmensberater Dr. Stefan Oefner-Py aus Wiesbaden. Wir wollten wissen, wie unsere Auszubildenden ticken und wie sie mit ihren Ausbildern und Betriebsinhaber klarkommen. Worauf sie Wert legen und wie sich die Betriebe auf sie einstellen können? Wir wollten erfahren, was die Azubis von der Ausbildung und den Ausbildern hinsichtlich Lehr-/Lernmethoden, Mediennutzung und Digitalisierung, Kommunikation und Führung erwarten? Weiterhin wollten wir herausbekommen, was sie unter modernen Arbeitsbedingungen wie Arbeitsplatzgestaltung, Arbeitszeitregeln, Lohn/Gehalt, Sozialleistungen in den Betrieben verstehen? Auf welche Anreize sie reagieren? Natürlich wollten wir auch wissen, was Azubis ihren ausbildenden Betrieben im Gegenzug anbieten und was sie leisten wollen. Wie stellen sich die Auszubildenden der Frage, wie ihr Berufsleben in 5 bis 10 Jahren aussieht? Doch die wichtigste aller Fragen ist; wobei und auf welche Weise möchten die Azubis in ihren Betrieben die Ausbildung und das zukünftige Arbeitsleben mitgestalten? Wie groß muss der Rahmen sein, den sie mitgestalten möchten und kreativ sein können? Wie sieht die Balance zwischen Arbeit und Freizeit aus? In dem eintägigen Workshop kamen interessante Resultate heraus. Die Jugend von heute benötigt keine Häppchen vorgesetzt und keine ständige Betreuung und Kontrolle. Ganz im Gegenteil. Sie hat klare Vorstellungen ist kreativ, ideenreich und digital aufgestellt.
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Die Ergebnisse werden innerhalb von zwei Wochen ausgewertet und dem stellen sich die Topas-Ausbildungsbetriebe in einem weiteren Workshop. Hier geht es um die Frage, ob wir als Ausbildungsbetriebe und Unternehmen fit für die Generationen Y und Z und nachfolgende sind. Ziel ist es, dass sich Ausbildungsbetriebe auf veränderte Erwartungs- und Angebotsmuster der Auszubildenden besser einstellen können. Was sollten die Betriebe beibehalten, was abschaffen, was neu erfinden, was wie verändern? Denn eines ist sicher, die Jugend wird sich nicht uns angleichen. Wir müssen auf die Jugend zugehen und aus denen Interesse und Neugier herauskitzeln. Wenn wir das erreichen, dann steht dem eine gute und erfolgreiche Ausbildung nichts im Wege. Wollen Sie wissen, auf was Sie sich in den nächsten Jahren einstellen müssen und wie Sie die Jugend für Ihr Unternehmen und Ihre Ausbildungsangebote erreichen? Dann stellen auch Sie sich dem Workshop „Sind wir fit für die Generationen Y und Z und nachfolgende? Der Workshop findet am 27.09.2018 von 13:00 Uhr bis 18:00 Uhr im V-Cube der Firma Veltum GmbH in Waldeck-Sachsenhausen statt. Anmeldungen nehmen wir unter Tel.: 05631 / 9535-185 oder E-Mail: herold@khkb.de entgegen.
TOPAS
Ziel der TOPAS-Betriebe ist es, die Fachkräfte von morgen selbst möglichst effektiv zu schulen und diese branchenspezifisch auf die sich verändernden Marktanforderungen vorzubereiten. TOPAS ist ein freiwilliger Zusammenschluss engagierter Handwerksbetriebe der Region, (jetzt auch geöffnet für kleine und mittelständige Industriebetriebe), die motivierten Jugendlichen eine besonders attraktive und zukunftsfähige Ausbildung ermöglichen wollen. Neue Mitgliedsbetriebe sind jederzeit willkommen – Informationen gibt es bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg Projektbüro TOPAS, Kerstin Herold, Tel.: 05631/ 9535 185, E-Mail: herold@khkb.de. https://www.facebook.com/TopAs.WaFkb. Die neue TOPAS-Website unter www.topas-khkb.de