Korbach ots). Immer wieder fallen Menschen auf betrügerische Rechnungen von vermeintlichen Behörden rein. Sie werden per Email oder aber mit der Post zugestellt. Rechnungen von der GEZ, von Telefonanbietern, Staatsanwaltschaft, Verwaltungen oder wie im jüngsten Fall vom Amtsgericht Korbach sind im Umlauf. All diese betrügerischen Schreiben haben eines gemeinsam. Sie zielen darauf ab, leichtgläubigen Opfern ihr Geld aus der Tasche zu ziehen. Da die Drahtzieher meistens im Ausland sitzen, ist das Geld im Falle einer Zahlung unwiederbringlich verloren.
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Die betrügerischen Schreiben werden immer besser, waren sie vor einiger Zeit noch mit Rechtschreibfehlern behaftet, die durch die Nutzung von Übersetzungsprogrammen herrühren, sind diese heute kaum noch zu finden. Erkennen kann man sie nur, wenn man sehr aufmerksam ist. In diesem Fall sollte ein Betrag von 870 Euro für die Neueintragung eines Gewerbebetriebes in das Handelsregister gezahlt werden. Offenkundig wird der versuchte Betrug erst durch den anhängenden Zahlungsbeleg, der eine IBAN-Nr. für Lettland ausweist. Als Zahlungsempfänger ist aber das Amtsgericht Korbach, Zahlstelle angegeben.
Tipps der Polizei:
Rechnungen aufmerksam lesen und auf Ungereimtheiten achten, wie z.B.: fehlenden Daten des Rechnungsstellers oder Rechtschreibfehler
Wenn Zweifel an der Echtheit der Rechnung bestehen, vor Zahlung den Rechnungssteller kontaktieren. Achten Sie auf die IBAN-Nr. Sollte die Zahlung auf ein ausländisches Konto geleistet werden, liegt Betrug nahe.
Kontaktieren sie im Zweifel ihre zuständige Polizeidienststelle.