Nicht umsonst hat die SPD massive Investitionen im Bereich der Bildung zu einer wesentlichen Voraussetzung für eine Regierungsbeteiligung gemacht
Berlin(pm/nh). „Die Zahlen, die der Beamtenbund in der letzten Woche veröffentlicht hat, sind in der Tat besorgniserregend“, so kommentiert die Abgeordnete Esther Dilcher aus dem Wahlkreis Waldeck, die jüngsten Veröffentlichungen des Beamtenbundes. Und weiter: „Obwohl regional sicherlich Unterschiede vorherrschen, können solche Fehlzahlen natürlich nicht ohne Auswirkungen vor allem auf die Bereiche Bildung, Gesundheit und Verwaltung bleiben.“ Auch in ihrem Wahlkreis kann die Abgeordnete bereits von Lehrermangel und unbesetzten Planstellen zu berichten. Sie habe von Einstellungen noch vor dem zweiten Staatsexamen gehört. „Ich wünsche mir – und das gilt natürlich besonders für die Sondierungen mit der CDU/CSU – zukünftig eine stärkeres Engagement und wachsende Investitionen in allen Bereichen der Bildung, vor allem in der vorschulischen und schulischen Bildung“, so konkretisiert Dilcher weiter. „Wir können auch in Zukunft nur dann wettbewerbsfähig bleiben, wenn wir die Weichen richtig stellen und dafür sorgen, dass Deutschland auch morgen noch ein Land der besten Köpfe und der fortschrittlichsten Ideen bleibt.“ „Und wir müssen auch die vorschulische Erziehung quantitativ und vor allem qualitativ voranbringen. Nur bessere Erzieher/Innen-Schlüssel und geschultes Personal legen den Grundstein für den weiteren Bildungsweg“, so zitiert die Abgeordnete das Regierungsprogramm ihrer Partei. „Aber auch mehr Personal an Schulen, Schulsozialarbeiter und eine hochwertige Betreuung mit Hausaufgabenaufsicht am Nachmittag müssen in Deutschland selbstverständlich werden.“, so Dilcher. Auch eine steigende Zahl an Ganztagsschulen begrüßt sie in diesem Zusammenhang ausdrücklich. „Natürlich dürfen wir auch die Lehrer und Lehrerinnen sowie die Erzieher und Erzieherinnen nicht vergessen“, führt sie weiter aus. „Ihre Motivation können wir uns nur dann sichern, wenn wir sie erstens angemessen bezahlen und ihnen zweitens unbefristete Verträge bieten. Prekäre Arbeitsverhältnisse im Bildungssektor dürfen nicht länger toleriert werden,“ so das Credo der Abgeordneten. „Ich bin überzeugt, dass es keine sinnvollere Investition in die Zukunft geben kann“, so Dilcher abschließend. „Schulen müssen Leuchttürme sein, nur so gewinnen wir den Wettbewerb um die besten Köpfe und Ideen.“