Wiesbaden/Frankenberg(pm/nh). In einem Schreiben vom Hessischen Innenminister Peter Beuth hat die heimische Landtagsabgeordnete Claudia Ravensburg gute Nachricht erhalten, dass das Hessische Innenminister den Antrag der Stadt Frankenberg bewilligt hat, die Bezeichnung „Philipp-Soldan-Stadt“ als Namenszusatz künftig tragen zu dürfen. Nach dem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung am 24. August 2017 hatte Frankenberg einen entsprechenden Antrag nach Wiesbaden gesandt. Claudia Ravensburg hatte sich für die Genehmigung beim Innenminister Beuth eingesetzt. Gemäß der hessischen Gemeindeordnung können an Städte und Gemeinden Bezeichnungen verliehen werden, die auf der geschichtlichen Vergangenheit, der Eigenart oder der Bedeutung der Gemeinde beruhen. Ein Namenszusatz kommt allerdings nur dann in Betracht, wenn dieser Zusatz ein besonderes Charakteristikum der antragstellenden Stadt/Gemeinde herausstellt. Die fachliche Prüfung im Hessischen Innenministerium hat ergeben, dass die genannten Voraussetzungen für den Antrag der Stadt Frankenberg gegeben sind, denn Philipp Soldan war einer der bedeutendsten Bildhauer des deutschsprachigen Raumes im 16. Jahrhundert. Landesweit ist das ein Alleinstellungsmerkmal für Frankenberg, das die in der Verleihungspraxis geforderte Charakteristik erfüllt. Zur Prüfung wurden auch die umfangreichen Dokumente im Hessischen Staatsarchiv in Marburg hinzugezogen. Claudia Ravensburg ergänzt, dass die offizielle Verleihung des Namenszusatzes während eines öffentlichen Termines stattfinden wird. Der genaue Termin ist allerdings noch nicht bekannt. CDU Fraktionsvorsitzender Björn Jäger freut sich über die gute Nachricht. „Die Zusatzbezeichnung des Namens eines der berühmtesten Söhne unserer Stadt wird Frankenberg (Eder) weiter bekannt machen und für den Tourismus und die heimische Wirtschaft eine zusätzliche Werbemöglichkeit darstellen.