Stressbewältigung durch Achtsamkeit

Korbach(nh). Topas-Mitgliedsbetriebe und Innungsbetriebe des Handwerks erhielten in einem Kurzseminar mit der bundesweiten Referentin der IKK-classic, Stefanie Sigwart Tipps & Tricks zur „Stressbewältigung durch Achtsamkeit“. Achtsamkeit kann man lernen, indem man es vermeidet unachtsam zu sein. Achtsam sind wir nicht, sobald wir glauben, ein Ding, einen Ort oder einen Menschen bereits in- und auswendig zu kennen! Wir sind es auch nicht, wenn wir glauben, etwas schon zu wissen, wenn wir uns von Gewohnheiten steuern lassen oder wenn wir mehrere Dinge gleichzeitig erledigen. Diese Art Bewusstsein benötigt Übung und auch den Willensentschluss, diese innere Haltung einnehmen zu wollen. Verschiedenste Achtsamkeitsübungen probierten die Teilnehmer unter Anleitung aus und sie wurden anschließend reflektiert. So durfte jeder Teilnehmer von einer Rosine abbeißen und diese so lange kauen bis sie auf der Zunge zerging. Jeder konnte den Geschmack spüren und erkennen, dass diese Art Genussübung mit nur „einer kleinen Rosine“ dem Gaumen eine vollkommene Zufriedenheit bringen kann. Diese entsteht stets dann, wenn alle Sinne wie Hören, Schauen, Schmecken, Riechen und Fühlen eingesetzt werden. Stefanie Sigwart rief Vieles wieder in Erinnerung. Achtsames wahrnehmen des Augenblickes heißt, Gefühle wahrnehmen ohne Wertung, offen und neugierig die Gegenwart annehmen. Der bedeutendste Mensch sei immer der, der uns gerade gegenübersteht. Hinzu kamen Übungen zur Lockerung der Muskulatur, die jeder von uns im Büro oder Freizeit durchführen kann. Der „Swinging Like Obama Gang“, die „Frühlingshaltung“ oder die „Klopftechnik“. Stefanie Sigwart machte deutlich, dass es sich vielfach lohnt, achtsam durch das Leben zu gehen und auch Mitmenschen in dieser Haltung zu begegnen. Ein stressärmeres Dasein hat, wer „im Jetzt wohnt“, denn dann fühlt er sich zu Hause, wo auch immer er hingeht! Das Seminar wurde unterstützt durch die IKK-classic. TOPAS ist ein freiwilliger Zusammenschluss engagierter Handwerksbetriebe der Region, die motivierten Jugendlichen eine besonders attraktive und zukunftsfähige Ausbildung ermöglichen und somit das Image der Ausbildung im Handwerk grundsätzlich verbessern wollen. Neue Mitgliedsbetriebe sind jederzeit willkommen – Informationen gibt es bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg, Projektbüro TOPAS, Kerstin Herold 05631/ 9535 185 und auf facebook.com/TopAs.WaFkb.

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