Gespräche üver Investitionen und Qualifizierung
Korbach(nh). Zu einem Erfahrungsaustausch zu Wirtschaftsthemen trafen sich die Bürgermeister der Städte und Gemeinden mit dem Präsidium der Kreishandwerkerschaft Waldeck-Frankenberg in Korbach. Mit dabei waren auch Präsident Heinrich Gringel von der Handwerkskammer Kassel sowie der neue Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Jürgen Müller. Die Themen reichten von der wohnortnahen Versorgung der Einwohner mit handwerklichen Dienstleistungen, über Ausbildungs- und Arbeitsplätze bis hin zur Qualifizierung geflüchteter Menschen in den Bildungseinrichtungen des Handwerks. Beide Vereinigungen betonten die Bedeutung des Handwerks als Wirtschaftsmacht von nebenan mit rund 12.500 Erwerbstätigen in Waldeck-Frankenberg in 2.000 Betrieben, darunter etwa 1.000 Auszubildende. Deshalb herrschte auch Einigkeit in der engen Zusammenarbeit bei den kommunalen Investitionen inkl. der Forderung des Handwerks zu einer mittelstandsfreundlichen Vergabe der Aufträge. Die gute Zusammenarbeit zwischen den Kommunalverwaltungen und der Handwerksorganisation zeigt sich beispielhaft anhand des Seminar über die richtige Absicherung von Baustellen Ende des Monats in der Frankenberger Ederberglandhalle. Beide Seiten wollen den Dialog fortsetzen und im nächsten Schritt im Bereich der Qualifizierung von geflüchteten Menschen eng zusammenarbeiten, wo auch die Belange der Städte und Gemeinden Berücksichtigung finden sollen, die nicht zu den Mittelzentren des Landkreises zählen.
