Kontakte knüpfen, Zusammenarbeit erweitern: Landkreis veranstaltet Nachbarschaftstreffen

Rund 35 Vertreterinnen aus Waldeck-Frankenberg sowie den Kreisen Siegen-Wittgenstein, Hochsauerland, Paderborn und Höxter waren im Februar zu dem vom Fachdienst Dorf- und Regionalentwicklung veranstalteten Nachbarschaftstreffen gekommen. Foto: Landkreis Waldeck-Frankenberg/nh

 Korbach(nh). Um die Beziehungen zu den nordrhein-westfälischen Nachbarn zu vertiefen, hat der Landkreis Waldeck-Frankenberg im Februar zum zweiten Mal ein Nachbarschaftstreffen veranstaltet. Landräte und Bürgermeister aus Waldeck-Frankenberg, Siegen-Wittgenstein, Hochsauerland, Paderborn und Höxter tauschten sich bei dieser Veranstaltung zu unterschiedlichen Themen aus. Die Zusammenkunft fand im Grenzdorf Rengershausen bei Frankenberg statt. Nach einem kurzen Impulsreferat vom Leiter des Fachdienstes Dorf- und Regionalentwicklung des Landkreises Waldeck-Frankenberg, Dr. Jürgen Römer, diskutierten die Teilnehmer gemeinsam mit Fachleuten der Kreisverwaltung an fünf Thementischen zu Fragestellungen aus den Bereichen Energieversorgung und Mobilität, Schule und Sport, Medizinische Versorgung, Breitbandausbau sowie Regionalentwicklung und Ehrenamtsförderung. Im 10-Minuten-Takt wechselten dabei die Konstellationen, sodass es zu jedem Thema einen regen Austausch gab. „Unseren Blick über Landkreis-Grenzen hinaus zu richten und gemeinsam mit unserem Nachbarn über unterschiedliche Themen zu beraten, ist wichtig“, zieht Landrat Dr. Reinhard eine positive Bilanz über das Treffen. „Denn unsere Nachbarregionen stehen oft vor ähnlichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt.“ Dass man sich dabei austausche, Kontakte knüpfe und von den Erfahrungen der anderen profitiere, sei auch für die Weiterentwicklung der eigenen Sichtweise unerlässlich. „Nur gemeinsam kann man den Anforderungen des demografischen Wandels begegnen sowie ländliche Räume erhalten  und weiterentwickeln.“ So entstand aus dem Treffen heraus die Vereinbarung, die bestehenden Kontakte noch weiter zu intensivieren. Durch die Benennung konkreter Ansprechpartner aus beiden Regionen soll künftig der Austausch noch vertieft und bestehende Netzwerke verstärkt werden. Projekte und Kooperationen sollen so noch besser entstehen und gepflegt werden können. Darin waren sich sowohl die Vertreter von hessischer, als auch von nordrhein-westfälischer Seite einig. Mit der Wahl des Veranstaltungsortes Rengershausen fand die Veranstaltung darüber hinaus in der passenden Lokalität statt, da der Ort unmittelbar an Nordrhein-Westfalen grenzt. Im Rahmen des Treffens hatten die Teilnehmer darüber hinaus die Gelegenheit, bei einem kleinen Rundgang mit Ortsvorsteher Dirk Dornseif den Ort kennenzulernen. „Die Veranstaltung war gut besucht. Weiterhin sind wertvolle Verbindungen entstanden, die wir künftig für unsere Zusammenarbeit nutzen können“, zeigt sich Dr. Jürgen Römer mit dem Treffen zufrieden. Auch künftig sollen Zusammentreffen dieser Art in regelmäßigen Abständen stattfinden, um die Netzwerke am Leben zu halten, von denen beide Seiten profitieren können.

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