Frankenberg(nh/od). Ganz neu gestaltet und am 1. Dezember 2016 eingeweiht: Die Frankenberger Fußgängerzone soll in ihrer attraktiven und gepflegten Optik erhalten bleiben. Dazu appellierte Bürgermeister Rüdiger Heß und betonte, dass dabei neben der Stadt auch die Anlieger und die Bürgerschaft gefordert seien. In jüngster Zeit sei verstärkt zu beobachten, dass Zigarettenkippen auf das neue Pflaster geworfen werden; die Müllgefäße und die Aschenbecher werden hierzu nicht genutzt. Auch werde festgestellt, dass Hundekot in der Fußgängerzone liegen bleibt und nicht von den Hundebesitzern entsorgt wird. Heß: „Wir haben nicht nur ein neues ‚Frankenberger Wohnzimmer‘ geschaffen, es soll auch ein gepflegtes ‚Wohnzimmer‘ sein und weiterhin sauber bleiben.“ Dazu wünscht sich der Bürgermeister die Mithilfe der Bevölkerung: „Wer die Fußgängerzone verunreinigt, der sollte darauf angesprochen werden. Für eine ordnungsgemäße Entsorgung stehen genügend Abfallgefäße bereit. Wir sollten alle mit vereinten Kräften für ein sauberes und ordentliches Ambiente sorgen“, betonte der Rathauschef. Weiteres Thema sei der Winterdienst in der Fußgängerzone. Nach den Bestimmungen der städtischen Straßenreinigungssatzung ist in der Fußgängerzone ein Streifen von mindestens 1,50 Meter vor den jeweiligen Gebäuden vom Schnee zu räumen. Heß: „Dafür sind die Anlieger zuständig.“ Zu überlegen sei sicherlich auch aus Sicht der Kaufleute, ob man diese Mindestfläche etwas großzügiger räumt, um Passanten einen Schaufensterbummel auch an schneereichen Wintertagen zu ermöglichen. Generell gelten für die Reinigungs- und Winterdienstpflichten in der Fußgängerzone die gleichen Bestimmungen wie für die Frankenberger Wohngebiete. „Lassen Sie uns alle gemeinsam daran mitarbeiten, dass die frisch sanierte Fußgängerzone ein Aushängeschild unserer Stadt bleibt. Eine entsprechende Sauberkeit gehört einfach mit dazu“, appellierte der Rathauschef. Nach Information von Anwohner wird auf ein weiteres Problem in der Fußgängerzone hingewiesen: Straßenmusiker die sich mit einem beschränkten Repertoire über Stunden kaum vom Platz bewegen. Hier wünschen sich Anwohner von der Stadt Frankenberg, dass man bei der Erteilung der Genehmigung die Straßenkünstler mehr in die Pflicht nimmt ihren Standort z.B. nach einer Stunde um 100 Meter zu verlegen.