Polizei warnt vor Kostenfalle am Telefon

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 Polizei warnt vor Kostenfalle am Telefon

Waldeck-Frankenberg(ots).  Ein Mann aus dem Landkreis Waldeck-Frankenberg erhielt in der letzten Woche einen dubiosen Anruf. Zu hören war die Bandansage einer Frau, die sich als Vollzugsbehörde der Stadt Hamburg ausgab. Im Display erschien die Nummer mit 0711-090909. Dem Anrufer sollte vermittelt werden, dass ein Haftbefehl vorliege, welcher nur durch eine Zahlung abgewendet werden kann. Anschließend folgte die Aufforderung eine bestimmte Nummer am Telefon zu drücken. Wenn auch sie solch einen Anruf erhalten, legen sie sofort auf. Drücken Sie nicht wie aufgefordert eine Taste, z.B. die „1“. Rufen Sie die Nummer auch nicht zurück. Es könnte sich hierbei um eine Kostenfalle handeln. Keine Behörde fordert sie per Bandansage zur Zahlung von Haftbefehlen auf! Geben sie keinesfalls persönliche Daten weiter! 

Mercedes mit Heckfahrradträger gesucht

Bad Wildungen (ots).  Auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in der Odershäuser Straße kam es am Freitagmorgen um 11.05 Uhr zu einem Verkehrsunfall beim Ausparken. Der Verursacher flüchtete. Die Polizei ist auf der Suche nach einem schwarzen bzw. dunklen sportlichen Mercedes mit Fahrradträger am Heck. Beim Rückwärts ausparken stieß der dunkle Mercedes mit dem Fahrradträger gegen das Heck eines schwarzen Mazda und verursachte dabei einen Sachschaden von 1000 Euro. Der Mercedesfahrer setzte sein Fahrt fort, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Gesucht wird auch ein Zeuge, der sich das Kennzeichen des flüchtenden Mercedes merkte und an den Geschädigten weitergab. Das abgelesene Kennzeichen passt allerdings nicht zu dem gesuchten Fahrzeug. Die Polizei ist auf der Suche nach Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation in Bad Wildungen, Tel.: 05621-7090-0; oder bei jeder anderen Polizeidienststelle

 Polizei warnt vor Gewinnversprechen am Telefon

Waldeck-Frankenberg(ots). Betrüger lassen sich am Telefon immer wieder neue Maschen einfallen, um an das Geld ihrer leichtgläubigen Opfer zu gelangen. Bei der Polizei wurden in der letzten Woche Anrufe von „Euro-Lotto“ bekannt, bei denen den vermeintlichen Gewinnern zu hohen Gewinnen in Höhe von 50.000 Euro gratuliert wurde. Vor Auszahlung seien allerdings Notarkosten in Höhe 650 Euro fällig. Diese Masche ist nicht neu. Aber immer wieder fallen leichtgläubige Opfer in der Erwartung eines hohen Gewinnes auf diese Masche herein.

 Tipps:

– Machen Sie sich bewusst: Wenn Sie an keiner Lotterie teilgenommen haben, können Sie auch nicht gewinnen

– Geben Sie niemals Geld aus, um einen vermeintlichen Gewinn einzufordern

– Zahlen Sie keine Gebühren oder ähnliches

– Geben Sie am Telefon keine persönlichen Informationen wie z.B.: Kontodaten preis

– Sollten Sie auf solch eine Masche hereingefallen sein, erstatten Sie umgehend Strafanzeige

Weitere Tipps erhalten Sie unter: www.Polizei-Beratung.de  im Infoblatt „Abzocke durch falsche Gewinnversprechen“.

 Betrüger verlangt 25.000 Euro für eine Bibel

Bad Wildungen(ots).  Ganz besonders häufig haben es Betrüger an der Haustür auf Senioren abgesehen, die sich in ihren vier Wänden vermeintlich sicher fühlen. Ziel dieser unliebsamen Besucher ist es, in die Wohnung gebeten zu werden; denn dort sind in aller Regel weder Zeugen noch andere Personen zu erwarten, die die eigenen Pläne durchkreuzen könnten. Einem Betrüger sind seine finsteren Absichten in den seltensten Fällen anzusehen. Die Täter treten in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal geben sie sich als seriös gekleideter Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Der durch sie verursachte finanzielle Schaden ist oft nicht wieder auszugleichen. Dies musste auch eine 78-jährige Frau aus Bad Wildungen erfahren, die auf einen seriös wirkenden Betrüger hereinfiel. Einem aufmerksamen Mitarbeiter einer Bank in der Brunnenstraße hat sie es zu verdanken, dass sie ihre Ersparnisse nicht an den windigen Betrüger verlor. Entgegen ihrer Gewohnheiten hob die Bad Wildungerin am Montagmorgen eine mittlere 4-stellige Summe von ihrem Konto ab.  Anschließend verließ sie die Bank und stieg in ein Fahrzeug mit einem Kennzeichen aus dem Landkreis Lippe ein. Der Bankmitarbeiter merkte sich das Autokennzeichen und verständigte sofort die Polizei. Dass er mit seinem „Bauchgefühl“ richtig lag, zeigte sich dann kurze Zeit später in der Wohnung der Bad Wildungerin, in der auch der Fahrer des Fahrzeuges aus dem Landkreis Lippe angetroffen wurde. Der Mann hatte der 78-Jährigen eine vermeintlich sehr teure Bibel im Wert von 25.000 Euro angeboten und eine Anzahlung von mehreren Tausend Euro verlangt. Die Bibel hatte der Mann allerdings nicht im Original dabei, sondern legte lediglich eine Fotografie vor. Nachdem die Seniorin einen Kaufvertrag unterschreiben hatte, fuhr man gemeinsam zur Bank, um die „Anzahlung“ abzuholen. Der 30-jährige „Verkäufer“ aus Detmold wurde vorläufig festgenommen, der Kaufvertrag rückgängig gemacht. Die Polizei prüft nun, ob noch weitere Senioren auf diese Masche hereingefallen sind, die Bad Wildungerin ist vermutlich kein Einzelfall. Die Betrüger kontaktieren ihre meist älteren Opfer zunächst am Telefon und vereinbaren dann einen Besuchstermin, bei dem angeblich hochwertige Bibeln oder andere wertvolle Gegenstände zum Kauf angeboten werden. Diese Gegenstände werden allerdings lediglich als Fotografie gezeigt.

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