Heinrich Himmler und der Großmufti von Jerusalem

Norbert Ellermann, Historiker und Mitarbeiter des Kreismuseums Wewelsburg. Foto:nh

Vortrag von Norbert Ellermann am Donnerstag, 21. Januar, in der Wewelsburg

Büren/Kreis Paderborn(krpb/nh). Die Waffen-SS gilt bis heute als rein deutsche Organisation. In Wirklichkeit kämpften etwa 500.000 Nicht-„Reichsdeutsche“ in dieser Truppe. Dazu gehörte auch die zum größten Teil aus bosnischen Muslimen bestehende 13. Waffen-Gebirgs-Division der SS, die sogenannte „Handschar“. Ideologisch betreut wurde sie durch Mohammed Amin al-Husseini, Großmufti von Jerusalem, dessen nationalistische und antisemitische Haltung mit der des Nationalsozialismus weitgehend übereinstimmte.

Wer war dieser Mann? Hatte der Großmufti Mohammed Amin al-Husseini tatsächlich Einfluss auf die führenden Köpfe des NS-Regimes? Welche Folgen hatte diese ideologische Nähe? Antworten gibt am Donnerstag, den 21. Januar, Norbert Ellermann, Historiker und Mitarbeiter des Kreismuseums Wewelsburg, um 19 Uhr in der Wewelsburg. Interessierte sind zum Vortrag im Filmraum der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 herzlich eingeladen. Nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, im Plenum Fragen an den Referenten zu richten. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Die Erinnerungs- und Gedenkstätte ist am Vortragsabend bis 18 Uhr 45  geöffnet.

 

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