„Willy Brandt – Berliner Ausgabe“ für die Cornelia-Funke-Schule in Gemünden

 MdL Dr. Daniela Neuschäfer, Bürgermeister Frank Gleim, Thomas Mandel, Hans-Willi Bornscheuer, Rainer Thursar, Friedegunde Wagner. Foto:nh

Gemünden(nh). MdL Dr. Daniela Neuschäfer(SPD),  überreichte an die Cornelia-Funke-Schule die Edition „Willy Brandt – Berliner Ausgabe“ gemeinsam mit den SPD-Genossen Hans-Willi Bornscheuer, Friedegunde Wagner und Rainer Thursar im Beisein des Gemündener Bürgermeisters Frank Gleim.

Die zehn Bände beinhalten Texte von Willy Brandt, darunter Briefe, Notizen, Tagebuchaufzeichnungen, Redemanuskripte und vieles mehr. Der Schulleiter der Cornelia-Funke-Schule Thomas Mandel, der das Werk im Namen der Schule entgegen nahm, zeigte sich sehr erfreut und bedankte sich für die Spende. Die Reihe soll in der Bibliothek der Schule interessierten Schülern und Lehrern zugänglich gemacht werden.
Daniela Neuschäfer sieht die Bücher an der Cornelia-Funke-Schule sehr gut aufgehoben. Sie lobt die Cornelia-Funke-Schule, der es mit mehreren Schwerpunkten gelingt, Schülerinnen und Schüler Schlüsselqualifikationen zu vermitteln, sie für verschiede Themenbereiche zu interessieren sowie deren Persönlichkeit und Verantwortungsbewusstsein zu stärken. Sie ist der Überzeugung, dass Willy Brandt auch heute noch inspiriert und als Vorbild dienen kann. Darüber hinaus wünscht sie sich, dass seine Schriften dazu beitragen bei zahlreichen jungen Menschen das Interesse an Politik wecken.
Die Übergabe nutzen die Kommunalpolitiker und ihre Landtagabgeordnete sich über die aktuelle Schulsituation bei Thomas Mandel und der Konrektorin Cathrin Boucsein zu informieren. Ein dringendes Thema war dabei die Schulsozialarbeit. Neuschäfer berichtete, dass sie gemeinsam mit Christoph Degen, dem schulpolitischen Sprecher, mehrere Initiativen in Form von kleinen Anfragen verfasst haben, um für den Erhalt der Schulsozialarbeit zu werben. Neuschäfer erläutert: „Schulsozialarbeit ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Unterstützung und Förderung der Schülerinnen und Schüler und für viele Schulen ein unverzichtbares pädagogisches Angebot – so auch für die Cornelia-Funke-Schule!“ Neuschäfer verweist darauf, dass der Bedarf an Schulsozialarbeit vor Ort ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und in vielen unterschiedlichen Fällen wertvolle Hilfestellung, vor allem auch ein Beitrag zur Integration sowie zur Gewalt- und Extremismusprävention sei.
Der Rückzug des Landes aus der Finanzierung der Schulsozialarbeitsprojekte von sechs örtlichen Trägern an 10 Schulen in Frankfurt, Kassel, Offenbach, Wiesbaden, Darmstadt-Dieburg und im Landkreis Kassel mit 400.000 Euro jährlich sowie aus der Mitfinanzierung der Schulsozialarbeit in den Kreisen Waldeck-Frankenberg, Werra-Meissner, Schwalm-Eder und Hersfeld-Rotenburg, die sukzessive durch Angebote von „unterrichtsunterstützender sozialpädagogischer Förderung“ (USF) abgelöst werden sollen, hat zu Problemen und Irritationen an den Schulen geführt. Die SPD im Hessischen Landtag fordert daher, die Finanzierung der Schulsozialarbeit nicht allein den Kommunen und Kreisen zu überlassen, sondern mit zusätzlichen Landesmitteln sicherzustellen, dass für alle bedürftigen Kinder und Jugendlichen eine angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen und sozio-kulturellen Leben erreichbar wird.

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