Der 26-jähriger Waldecker übernimmt das Amt von Teresa Laukel
Sachsenhausen/Waldeck(nh) Am vergangenen Wochenende ist der 26-jährige Daniel Hankel zum Kreisvorsitzenden der Jungen Liberalen Waldeck-Frankenberg gewählt worden. Er tritt damit die Nachfolge von Teresa Laukel, 25, aus Rosenthal, an.
„Es gibt im Hinblick auf die letzten Wahlergebnisse sicherlich einfachere Zeiten Kreisvorsitzender der Jungen Liberalen zu werden, doch gerade diese Tiefschläge sollen als meine Motivation und Herausforderung dienen“, betonte Hankel in seiner Vorstellungsrede auf der Kreismitgliederversammlung. Die bisherige Kreisvorsitzende Teresa Laukel bedankte sich für 2,5 Jahre Kreisvorsitz und motivierte ihre JuLis: „Politik und Fußball liegen oft dicht beieinander. So habe auch die Nationalelf über viele Jahre hinweg ihr Spiel perfektionieren müssen bis sie sich diesen Sommer den verdienten Lohn, den Weltmeistertitel, erkämpft habe. Auch die Liberalen müssen ihr Spiel wieder für die Wähler attraktiv machen. Wir werden weiterhin Tore kassieren, aber auch mal wieder Tore schießen. Wir müssen nur auf unsere Sache, dass Deutschland eine liberale Partei braucht vertrauen, denn wir die JuLis sind die Südkurve der FDP!“ Laukel bleibt dem Kreisvorstand weiterhin als Stellvertreterin für Programmatik erhalten. Im Kreisvorstand bleiben ebenso David Reese (25, Röddenau) als Schatzmeister, Mark Fallenbüchel (21, Birkenbringhausen) und Lukas Stede (20, Wirmighausen). Nach 4 Jahren aktiver Vorstandsarbeit stand Jochen Rube (30, Korbach) aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Wiederwahl zur Verfügung. Für ihn rückt Jens Ludewig (25, Waldeck) als Geschäftsführer in den Vorstand. Hankel fokussierte sein Augenmerk besonders auf die Kommunalwahl 2016 „ Hier gibt es die Chance mit jungen Kandidaten, junge Menschen von der liberalen Idee zu überzeugen.“ Der aus Frankenberg stammende Landesvorsitzende Elias Knell betonte: „Ich habe Daniel als durchhaltefähig kennen und schätzen gelernt, er ist der richtige Mann in einer nicht ganz einfachen Zeit.“ Auch kam der programmatische Teil auf der Kreismitgliederversammlung nicht zu kurz. Die Jugendorganisation beschloss unter anderem Anträge zu Themen wie der konsequenteren Trennung zwischen Kirche und Staat, der stärkeren Fokussierung des Landeskriminalamtes auf militante Tier- und Umweltschützer, der Anpassung des BAföG-Satzes an den jeweiligen Studienort, der Abschaffung des Beamtenstatus für Lehrer und einer Haltbarkeitsregelung bei Gesetzen. Die ehemaligen Landtagsabgeordneten Heinrich Heidel und Otto Wilke überbrachten Grüße von der FDP und den Liberalen Senioren. „Junge Menschen, die sich politisch engagieren und sich für ihren Landkreis stark machen, sind ein Gewinn für die Bevölkerung. Diese Arbeit gilt es zu unterstützen. Ich wünsche dem neuen Vorstand alles Gute und eine weiter so gut funktionierende Kooperation“, so Heidel.