Der Arbeitgeber als Marke für die Generation Y und Z“ oder „Wie mache ich Nachwuchskräfte auf mich aufmerksam“

Die Teilnehmer des Vortrages mit den Referenten Florian Horstmeier (Aubi- Plus- ganz links erste Reihe), Nadine Peitzmeier (Aubi- Plus 2.v.l. erste Reihe) Stephan Schön (TK 3.v.l. erste Reihe), Gerhard Brühl (HGF Kreishandwerkerschaft- ganz rechts) Foto:nh

Korbach(nh). Mit dieser Thematik und den Herausforderungen, die der demographische WandeI bei der Suche nach geeigneten Auszubildenden mit sich bringt haben sich Betriebsinhaber und Ausbilder der Arbeitsgemeinschaft Top- Ausbildungsstelle (TOPAS) beschäftigt.

Nadine Peitzmeier und Florian Horstmeier von AUBI-plus stellten den Teilnehmern dar, welche Einstellungen, Werte und Mediennutzungsgewohnheiten die Generation Y prägen, wie sie sich beruflich orientiert und wie Unternehmen ihre zukünftigen Nachwuchskräfte erfolgreich erreichen können. Die Generation Y – die nach 1980 geborenen Ureinwohner der digitalen Gesellschaft – stellen Personalabteilungen und Geschäftsführungen von Unternehmen aller Größen und Branchen vor Herausforderungen. Sie sind gut ausgebildet, hochgradig selbstständig, selbstbewusst und zeichnen sich durch eine hohe IT- und Online-Affinität aus. Um diese Zielgruppe für eine Ausbildung zu begeistern, muss das Bewerbermarketing und Employer Branding auf die Zielgruppe ausgerichtet sein. Anschaulich und interaktiv stellte die Referentin dar, wie die Generation Y tickt und wie Recruiting- und Employer-Strategien gestaltet sein müssen, damit das Interesse der Zielgruppe „Generation Y“ geweckt wird. Wichtig bei der Werbung um diese Zielgruppe ist es ihre Lebenseinstellung zu kennen und den hohen Stellenwert von Familie und Freunde, Gesundheit und Sinnhaftigkeit im Tun zu berücksichtigen. Auch das Suchverhalten nach Ausbildungsstellen dieser Generation sollte im Blickpunkt stehen. Verschiedenste Studien haben ergeben dass an den ersten drei Plätzen zum Thema Berufsorientierung und Stellensuche das Internet, Freunde und Familie stehen. Erst auf Platz 7 folgen die Printmedien. Diese Erkenntnisse sollten bei der Bewerbersuche berücksichtigt und entsprechend umgesetzt werden. So sollten sich laut Aussage von Nadine Peitzmeier Stellenausschreibungen in der Tageszeitung textlich eher an die Eltern als an die Jugendlichen selber wenden, da diese meist gar keine Tageszeitung mehr lesen.

Der Vortrag wurde in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse angeboten, die seit einigen Jahren die Arbeitsgemeinschaft Topas unterstützt.

Neue Mitgliedsbetriebe in der Arbeitsgemeinschaft sind herzlich willkommen.

Weitere Infos dazu erhalten Sie bei der Kreishandwerkerschaft Waldeck- Frankenberg, Topas- Projektbüro- Tanja Seraphin 05631 9535-182

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