Bratwurst Brazil pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft
Altenlotheim(nh). Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung am 5. Mai 2014 in der Gaststätte Stiehl in Altenlotheim standen neben den turnusmäßigen Neuwahlen, Ehrungen sowie die Auszeichnung der freiwilligen Selbstkontrolle, aber vor allem die Werbekampagne Bratwurst – Brazil im Mittelpunkt. In seinem Amt als Obermeister wurde Hans-Georg Schneider aus Bottendorf bestätigt. Seine Stellvertreter bleiben weiterhin Frank Heiden aus Freienhagen sowie Günter Fritz aus Mengeringhausen. Das Amt des Lehrlingswartes für den Bereich Korbach bekleidet Manuel Burg aus Volkmarsen sowie für den Bereich Frankenberg Ingo Specht aus Allendorf. Als Schriftführer wurde Thomas-Ludwig Tent aus Korbach wiedergewählt.
Als dringendes Problem sieht Obermeister Schneider den fehlenden Nachwuchs und somit den Fachkräftemangel von morgen. Um auch in Zukunft bestens gerüstet für das Fleischerhandwerk zu sein, gab Gabriele Henkel vom Berufsförderungswerk des Handwerks gGmbH einen Überblick über das Projekt „Gute Arbeit und gutes Leben in Waldeck-Frankenberg“.
Aber auch die Betriebe müssen sich permanent weiterentwickeln, so Schneider. Es ist wichtig, dass man sich spezialisiert und vor allem mit Produkten aus und für die Region arbeitet.
Um die Akzeptanz der Verbraucher bei unseren heimischen Fleischereifachbetrieben zu erhöhen und gleichzeitig die Gewinnung von Nachwuchskräften zu optimieren, wurde auf der Jahreshauptversammlung das Konzept des Landesverbandes über die geplante Werbekampagne Bratwurst – Brazil vorgestellt. Im Rahmen dieser Aktion präsentieren Innungsbetriebe ihre eigene Bratwurst – Brazil und spenden von jeder während der Fußball – WM verkauften Bratwurst – Brazil 10 Cent an ihre ortsansässigen Jugendfeuerwehren. Entsprechende Werbeplakate können in den Geschäftsstellen der Kreishandwerkerschaft in Korbach und Frankenberg abgeholt werden.
Zum Abschluss der diesjährigen Jahreshauptversammlung überreichte Obermeister Hans-Georg Schneider die Urkunden an die Betriebsinhaber für die freiwillige Selbstkontrolle. Diese Ergebnisse waren alle sehr positiv. Weitere Urkunden erhielten Rainer-Eckhard Wilke (50-jähriges Meisterjubiläum), Rudolf Stiehl (40-jähriges Meisterjubiläum), Reiner König (25-jähriges Meisterjubiläum). Verhindert an diesem Tag waren Rainer Bardeleben (100-jähriges Betriebsjubiläum) und Karl Becker (25-jähriges Meisterjubiläum), die Ihre Urkunden nachgereicht bekamen.