Projektes „Soziale Stadt“ in Gemünden: SPD-Abgeordnete erkundigen sich über entstehendes Haus

DRK-Geschäftsführer Christian Peter, MdL Daniel Neuschäfer, Bürgermeister Frank Gleim  und MdB Dr. Edgar Franke. Foto:nh

Gemünden(nh/od). Das „Soziale Stadt-Programm“ ist ein Bund-Länder-Programm und hilft durch Investitionen Lebensmittelpunkte für Jung & Alt zu gestalten und eine positive Zukunftsperspektive für Gemünden zu schaffen. Durch das Programm „Soziale Stadt“ werden wichtige Impulse für eine nachhaltige Entwicklung gegeben.

 

Die Landtagsabgeordnete Daniela Neuschäfer und der Bundestagsabgeordneter Edgar Franke besuchten anlässlich eines neuen Projektes Gemünden, das von DRK-Chef Christian Peter und Bürgermeister Frank Gleim forciert wird.
Das neue Wohn- Betreuungs- und Beratungszentrum des DRKs ist im Entstehen und wird voraussichtlich ab Herbst ein optimales Angebot im Ortskern ermöglichen. Neben Wohnungen, betreutem Wohnen, sollen hier unter anderem auch Beratungsangebote angesiedelt werden.
Peter und Gleim erläutern den Abgeordneten die Projektidee: „Die Wohnungen liegen direkt in der Stadt, Bewohner müssen keine weiten Wege zurücklegen und Leerstand im Stadtkern wird verhindert. Es entsteht ein neuer Beratungsmittelpunkt, der von allen Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden kann.“
Denn: In der unteren Etage richtet das DRK eine Anlaufstelle für Betreuung und Beratung ein. Dazu gehören neben der Sozialberatung auch die Schuldner-, und eine Mutter-Kind-Kur-Beratung sowie Beratungsangebote einer Familientherapeutin und eines Rechtsberaters, so der Rathauschef und der DRK-Geschäftsführer, die das Projekt gemeinsam auf den Weg gebracht haben. Geplant seien weiterhin eine Tagesmütter-Betreuung, die Integration einer Stadtbücherei und ggf. eines Bürgerbüro der Stadt Gemünden, das barrierefrei erreichbar wäre.
Die Abgeordneten zeigten sich begeistert. Neuschäfer, die selbst in Wetzlar im Sozialen Stadt Projekt im Westend tätig war, sagte: „Hier in Gemünden wird das Ziel des Sozialen Stadt-Projektes hervorragend umgesetzt: Standorte sollen integriert entwickelt werden. Dies geschieht hier mitten im Ortskern, der wieder belebt wird, Leerstand vermeidet und eine Angebotspalette für die Menschen vor Ort schafft.“
Dr. Edgar Franke erinnerte zudem daran: „Das Projekt Soziale Stadt hat die SPD initiiert und Gemünden ist ein positives Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung.“ Die Abgeordneten bedankten sich bei Peter und Gleim für ihr Engagement und die Informationen zur neuen Ortskerngestaltung.

Hintergrund Projekt „Soziale Stadt“
Das Programm Soziale Stadt unterstützt eine nachhaltige Entwicklung in Stadtteilen, die einen besonderen sozialen, wirtschaftlichen, städtebaulichen und ökologischen Handlungsbedarf aufweisen. Dieses Städtebauförderprogramm des wurde im Jahr 1999 mit dem Ziel gestartet, die Lebensbedingungen vor Ort in den benachteiligten Stadtteilen umfassend zu verbessern.

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