Upländer FDP besuchte landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Schäfer in Rattlar

Die Mitglieder der Upländer FDP besichtigten vor ihrer Mitgliederversammlung den modernen Hof der Familie Schäfer oberhalb von Rattlar. Die Liberalen bekamen einen guten Eindruck von der täglichen Arbeit in dem mit 400 Milchkühen großen landwirtschaftlichen Betrieb. Foto:ds/nh

Willingen-Rattlar(ds/nh).Vor der diesjährigen Mitgliederversammlung besuchte die Upländer FDP den modernen landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Schäfer. Mit dabei war auch der Ehrenvorsitzende der FDP Waldeck-Frankenberg Otto Wilke (Adorf).

 

1996 wurde das Anwesen oberhalb von Rattlar in der Nähe des Sportplatzes samt Erweiterungen gebaut. 400 Milchkühe und die Nachzucht sorgen für viel Arbeit, die von den Fachleuten mit viel Herzblut erledigt wird. Neben Martin, Heike und Albert Schäfer und den weiteren Familienmitgliedern stehen vier feste Mitarbeiter und drei Teilzeitkräfte zur Verfügung. In den letzten 25 Jahren hat das Landwirtschaftsunternehmen 40 Auszubildende und Praktikanten beschäftigt. „Wir leben in Rattlar in einem innovativen Wirtschaftsdorf mit vielen Gewerbetreibenden“, berichtete Martin Schäfer den Liberalen mit Blick auf die vielen vertretenen Branchen im Uplanddorf mit 350 Einwohnern. Die Mitglieder der Upländer FDP zeigten sich beeindruckt von der täglichen Arbeit auf dem Hof, von der sie beim professionellen Melken der Kühe einen guten Eindruck erhielten.

„Mir ist es wichtig, dass die Menschen im Upland die Leistung der Landwirte für eine gepflegte Landschaft anerkennen“, gab Schäfer den Kommunalpolitikern mit auf den Weg. Landschaftspflege und Tourismus seien sehr eng miteinander verzahnt. So pflegt und bewirtschaftet der Betrieb der Familie Schäfer beispielsweise gepachtete Ländereien vom Diemelsee bis zur Mühlenkopfschanze in einem Korridor von 14 Kilometern. Ortsverbandsvorsitzender Dieter Schütz (Willingen) bedankte sich mit einem Wurstpräsent und einem Gutschein für die interessante Hofführung und den leckeren Imbiss.

Im Anschluss führte die Upländer FDP die Mitgliederversammlung im Gasthaus Schäfer-Grebe durch. Frieder Koch (Bömighausen) informierte als Gemeindevorstandsmitglied der Liberalen über die Arbeit des Gremiums im Willinger Rathaus. Außerdem diskutierte die Runde aktuelle Fragen aus der Upländer Politik wie beispielsweise das bevor stehende Projekt Bauhof, die Upland-Kommune unter dem Schutzschirm des Landes Hessen sowie das brisante Thema Windkraftanlagen (WKA) im Upland. Dabei steht die Upländer FDP fest an der Seite der Rattlarer Bevölkerung, die kürzlich in einer Versammlung ein deutliches Signal gegen mögliche geplante WKAs vor Ort abgegeben hat. Die Liberalen lehnen aufgrund der besonderen Bedeutung des Tourismus als wichtigstem Wirtschaftszweig unverträgliche Eingriffe durch WKAs ins Landschaftsbild im Upland ab.
Mit 47 Mitgliedern stellt die Upländer FDP den größten Ortsverband in Waldeck-Frankenberg und mit Schütz den Kreisvorsitzenden

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