Demo zur Energiewende

 Foto: Rudolf Schäfer/BUND/nh

Wiesbaden/Waldeck-Frankenberg(nh/od). Am 22.03.2014 fanden in sieben Städten Deutschlands Demonstrationen zur Energiewende statt. Das Motto lautete „Energiewende retten, statt Kohle, Atom und Fracking“ Teilnehmer aus dem nördlichen Waldeck-Frankenberg fuhren nach Kassel und aus dem Frankenberger Raum nach Marburg, wo sie mit dem Bus der Initiative „ausgestrahlt“ nach Mainz und Wiesbaden fuhren.

 

Mit den Demonstrationen soll die Bundesregierung an ihr Versprechen erinnert werden, die Energieerzeugung auf erneuerbarer Energien umzustellen. Gabriels Pläne, den Ausbau erneuerbarer Energien zu deckeln sehen die Umweltschützer kritisch.
Nachdem der Schock von Fukushima nachgelassen hat, sind vermehrt Stimmen zu hören, die unter dem Vorwand bezahlbarer Strompreise, eine Rücknahme der Förderungen fordern.
Hubert Weiger, der Bundesvorsitzende des BUND ging in seiner Rede in Wiesbaden, auf das Thema hoher Strompreise durch angeblich zu hohe Subventionen ein.
Er prangerte an, dass Bürger, die in private Anlagen investieren oder sich an Bürgerenergieprojekten mit regionaler Wertschöpfung beteiligen, als gierig bezeichnet werden, während Geldanlagen auf dem Finanzmarkt mit all ihren negativen Auswirkungen auf Natur Umwelt und Soziales nicht beanstandet würden.
An der Demonstration in Mainz und Wiesbaden nahmen ca.4.000 Menschen teil. Bundesweit waren es über 30.000.
Die nächste Demo soll am 10.Mai in Berlin unter dem Motto „Energiewende nicht kentern lassen“ stattfinden.

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