Obermeister Walter Scriba wiedergewählt

Der wiedergewählten Vorstand mit Obermeister Scriba und KH-HGF Gerhard Brühl Foto:nh

Energie und Demografie sind die Trendthemen des SHK-Handwerks in Waldeck-Frankenberg

Korbach(nh/od). Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik standen die Neuwahlen im Mittelpunkt. Obermeister Walter Scriba wurde für weitere drei Jahre an die Spitze des SHK-Handwerks in Waldeck-Frankenberg gewählt. Zur Seite stehen ihm die stellvertretenden Obermeister Guido Kalbe aus Korbach und Hartmut Otto aus Bad Wildungen. In seinem Jahresbericht informierte Walter Scriba über die erfolgreiche Innungsarbeit im abgelaufenen Jahr und warf einen Blick in die Zukunft.

 

Die Innung hat in regelmäßigen Seminaren und Fachvorträgen die Betriebe technisch und wirtschaftlich auf dem neuesten Stand gehalten und besonders die Lehrlinge mit Besuchen von Betrieben der SHK-Industrie gefördert. In diesem Jahr soll auch eine Delegation von Lehrlingen an einem Austausch mit der Partner-Innung in Linz in Österreich teilnehmen. Ebenso werden ehrenamtliche Prüfer an den Abschlussprüfungen in Niederösterreich teilnehmen. Im April erwartet man eine Delegation aus Linz zu Besuch in Korbach.
Obermeister Scriba mahnte die Bundesregierung an, endlich das Fehlen steuerlicher Abschreibungsmöglichkeiten für die energetische Gebäudesanierung zu beheben. Die günstigste Energie sei immer noch die, die erst gar nicht verbraucht werde, so der Obermeister. Zuviel Augenmerk werde auf das Thema Strom gelegt und dabei vergessen, dass Strom am Endenergieverbrauch lediglich einen Anteil von etwa 20% hat, der Wärmesektor jedoch rund 50% Hier liegt das größere Einsparpotenzial. Gut findet die Innung das Vorhaben der Bundesregierung, den altersgerechten Umbau von Wohnungen zu fördern.

Energie und Demografie. Diese beiden Themenfelder werden nur durch den Einsatz und das Engagement unseres Handwerks zu einer politischen Erfolgsgeschichte werden.“, so Obermeister Scriba abschließend. Mit Sorge beobachtet die Innung und das Handwerk die neue Öko-Design-Richtlinie, in der energieverbrauchsrelevante Produkte besonders zu kennzeichnen sind. In diesem Zusammenhang sollen Heizungsanlagen mindestens 15% regenerative Anteile abdecken, egal was es die Verbraucher am Ende kosten wird.

 

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