Führungswechsel im Stadtkrankenhaus Korbach
Korbach(pm). Nach über zehn Jahren verabschiedet das Stadtkrankenhaus Korbach seinen Chefarzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie, Dr. Jochen Klotz, der sich neuen Herausforderungen stellen möchte. Seine Nachfolge hat zum 1. November 2023 Priv.-Doz. Dr. Martina Kötting angetreten. Das Klinikum bedankt sich geschlossen bei Dr. Klotz für sein langjähriges Wirken als Chef der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie. Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender Klaus Friedrich beschreibt die Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie als eine wichtige Säule im Stadtkrankenhaus Korbach. Gemeinsam mit Geschäftsführer Sassan Pur und Ärztlichem Direktor Dr. Arved-Winfried Schneider freut er sich über die gute Nachfolgeregelung. „Mit Frau Dr. Kötting haben wir eine kompetente Chefärztin gewinnen können, die eine herausragende viszeralchirurgische Qualifikation und Erfahrung ins Team einbringt.“ Als Fachärztin für Allgemein- und Viszeralchirurgie mit der Zusatzbezeichnung Spezielle Viszeralchirurgie beherrscht Priv.-Doz. Dr. Martina Kötting das komplette Spektrum der operativen Behandlung von der Schilddrüse über die Bauchspeicheldrüse, Speiseröhre und Leber bis zum Enddarm. „Unser Ziel ist es, interdisziplinär auf höchstem medizinischen Niveau unseren Patientinnen und Patienten eine große Bandbreite an operativer Expertise anbieten zu können“, so Dr. Kötting. Neben der etablierten Hernien- und Oberbauchchirurgie möchte die Chefärztin die onkologische, insbesondere die kolorektale (Tumor-) Chirurgie, also Operationen am Dick- und Enddarm, in Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen als weiteren Schwerpunkt der Abteilung ausbauen.
Zuvor war die aus Köln stammende 58 Jährige nach Stationen im Klinikum Köln-Merheim, im Städtischen Klinikum Krefeld und der Uniklinik Essen zuletzt in leitenden Funktionen im Krankenhaus Dernbach und der Paracelsus Klinik Bad Ems tätig. Dass ihr insbesondere auch die Aus- und Weiterbildung angehender Mediziner wichtig ist, bekräftigt die Tatsache, dass sie seit ihrer Habilitation auch weiterhin an der Universität Essen zusätzlich in der universitären Lehre tätig ist.
