Kein Logistikzentrum in Würgassen

Berlin(pm). Zur Entscheidung des Umweltministeriums, in Würgassen nun doch kein Zwischenlager für schwach bis mittelradioaktiven Atommüll in Würgassen einzurichten, erklären die SPD-Bundestagsabgeordneten Esther Dilcher (Wahlkreis 167) und Johannes Schraps (Wahlkreis 046): „Wir sind sehr froh über diese Entscheidung und freuen uns über die Mitteilung der Bundesumweltministerin Steffi Lemke, dass es kein Zwischenlager für schwach bis mittelradioaktiven Atommüll in Würgassen geben wird. Die sachlichen Argumente haben offensichtlich den Ausschlag gegeben und wir begrüßen, dass die Bedenken von Bürgerinnen und Bürgern,
Sachverständigen und heimischen Politikern ernst genommen wurden und letztendlich zu einer Überprüfung der ursprünglichen Entscheidung geführt haben.


Bereits in der letzten Legislatur haben wir uns überparteilich in Berlin mit der Entscheidung um ein Zwischenlager beschäftigt, dazu Experten und Betroffene eingeladen und die Gründung des Standortkreises unter Leitung von Bürgermeister Grimm unterstützt. Es war aus unserer Sicht sehr wichtig, den gesamten politischen, sachverständigen und zivilgesellschaftlichen Widerstand zu bündeln, alle zur selben Zeit mit denselben Informationen auszustatten und gleichzeitig auch in engem
Austausch zu bleiben. Deshalb gilt unser besonderer Dank den Bürgerinitiativen, die mit ihrem frühzeitigen Engagement ganz maßgeblich dazu beigetragen haben, dass das Thema alle Bürgerinnen und Bürger erreicht hat und sich so die gesamte Region im Dreiländereck gegen das Vorhaben positioniert hat. Die Bürgerinitiativen haben sich für die Interessen der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, ihre vielfältigen Bedenken aufgezeigt und immer wieder fachlich untermauert. Dies ist zweifellos ein großer Erfolg für die Region.“