Hundsdorf(pm). Ein lange in der Diskussion befindliches Projekt ist nun fertiggestellt worden. Vor über 15 Jahren ist die Notwendigkeit der Schaffung einer straßenunabhängigen Wegeverbindung zwischen den zwei Bad Wildunger Stadtteilen erstmalig angesprochen worden. Im Rahmen des Beteiligungsprozesses zum Nahmobilitätskonzept 2021 wurde das Erfordernis untermauert, eine durchgehende Wegeverbindung im Tal der Urff zu schaffen. Den Radverkehr zwischen Armsfeld und Hundsdorf auf der unübersichtlichen Kreisstraße zu führen, wurde als nicht vertretbar angesehen.
In dem gesamten Streckenabschnitt zwischen den zwei Stadtteilen bestehen in weiten Teilen gut begehbare und mit dem Rad befahrbare Feld- und Waldwege. Lediglich zwischen Hundsdorf und der Hundsdorfer Kläranlage fehlte ein ca. 360 m langes Wegestück. Der Grundstückseigentümer Reiner Schaumburg, der landwirtschaftlich genutzten Flächen in diesem Bereich, signalisierte der Stadt bereits seit Längerem Verkaufsbereitschaft. Nach dem Ankauf eines Grundstücksstreifens kümmerte sich die Stadtverwaltung um die Umsetzung der Wegeverbindung. In Abstimmung mit den Fachbehörden einigte man sich auf den Bau einer wassergebundenen Decke. In den vergangenen Wochen hat die Firma Mütze aus Frankenberg den Wegeabschnitt hergestellt. Die Umsetzung des Projekts kostete gut 100.000,00 €. Eingeflossen sind Mittel der Regionalentwicklung.
Bürgermeister Ralf Gutheil: „Dieses Projekt ist ein Baustein zur Optimierung der Radinfrastruktur in den Bad Wildunger Stadtteilen. Vor Kurzem haben wir eine Bewilligung aus dem Förderprogramm „Nahmobilität“ erhalten, um die Beschilderung der im Bad Wildunger Radwegekonzept herausgearbeiteten Wege vorzunehmen. Selbstverständlich ist auch dieser Wegeabschnitt Teil des Konzepts und wird im nächsten Jahr eine Rad-Beschilderung erhalten.“