Frankenberg(pm). Der Frankenberger Bürgermeisterkandidat Björn Jäger besucht das Gemeinschaftsprojekt der NABU/Naturschutzjugend Frankenberg e.V. und des Vereins „Freunde des Goldbachtales e.V.“ zur Erhaltung des „Roten Höhenvieh“ in Wangershausen. Frank Seumer stellte die Geschichte und Ziele der lebendigen Landschaftspflege vor und führte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei einer zweistündigen Exkursion durchs Goldbachtal. Bürgermeisterkandidat Björn Jäger zeigte sich beeindruckt über das Engagement der ehrenamtlichen Helfer, die mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag zum Arten- und Biotopschutz leisten, indem sie durch extensive Landwirtschaft nicht nur den Schutz der vom Aussterben bedrohten Rinderrasse sicherstellen, sondern auch den Erhalt der wertvollen Orchideenwiesen am Goldbach. Jäger informierte sich bei den NABU-Vertretern über weitere Natur- und Umweltschutz-Themen in Frankenberg. Zur Sprache kamen unter anderem vermehrte Grenzverletzungen an Rainen und Wegen in der Feldgemarkung sowie die starke Lichtverschmutzung, die einen enormen Einfluss auf das Verhalten vieler Tiere habe. Jäger unterstützt eine intelligente Lösung zur Dimmung und Abschaltung einiger Leuchtmittel mittels LED-Technik und Zeitsteuerung. Frank Seumer hob die bisherige gute Zusammenarbeit mit der Stadt Frankenberg und dem Betriebshof hervor, unter anderem bei der Kopfweidenpflege und der Riesenbärenklaubekämpfung. Jäger will, sollte er als Bürgermeister gewählt werden, diese Zusammenarbeit fortsetzen und darüber hinaus sich für eine nachhaltige Bewirtschaftung des Stadtwaldes einsetzen, um einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz seitens der Stadt zu leisten.