Vöhl-Herzhausen(pm). Die heimische Landtagsabgeordnete und parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Dr. Daniela Sommer hat die Ederseeschule Herzhausen besucht. Die Ederseeschule Herzhausen ist eine Grund-, Haupt- und Realschule mit Förderstufe im Profil 1 ganztägig arbeitender hessischer Schulen. Sie nimmt seit dem Schuljahr 2019/2020 am Pakt für den Nachmittag teil. Der Schulleiter Erik Wohlfart-Schüßler begrüßte die Abgeordnete zusammen mit den Lehrerinnen Susanne Mitze und Stephanie Spandehra, die für die Berufsorientierung verantwortlich sind. Dr. Sommer nutze die Gelegenheit und gratulierte nochmal zum IHK-Schulpreis, der im Dez. 2022 verliehen wurde: „Sie machen hier eine tolle Arbeit, eine vorbildliche Berufsorientierung, damit Schülerinnen und Schüler in den ersten Arbeitsmarkt finden. Dafür ein herzliches Dankeschön.“
Besuche von Betrieben, eine große ausbildungsmesse, Praktika, Informationsmöglichkeiten sind nur einige Beispiele des großen Angebotes rund um die Berufsorientierung an der Ederseeschule. Die duale Berufsausbildung bilde für viele junge Menschen die solide Basis für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben und sei gleichzeitig ein wesentlicher Bestandteil für die Deckung des Bedarfs an Fachkräften. Nicht ohne Grund wird das deutsche Ausbildungssystem im Ausland als beispielhaft angesehen. Damit Ausbildung und der mit ihr verbundene Übergang von Schule in den Beruf gelingen kann, müssen viele Räder ineinandergreifen. Dafür tragen alle beteiligten Akteurinnen und Akteure Verantwortung – vor allem die Auszubildenden und die Ausbildungsbetriebe, aber auch die Schulen, die Gewerkschaften, die Kammern und Arbeitgeberverbände, die Jugendhilfe und freien Träger sowie die Arbeitsagenturen mit ihren Fördermöglichkeiten und der Berufsberatung oder auch die Berufsbildungswerke.
Sommer erläutert: „Wir wollen die Berufsorientierung in der Schule früher ansetzen. In allen Schulformen soll berufliche Bildung stattfinden. Auch die Berufseinstiegsbegleitung wollen wir als Land fördern und unterstützen. Wichtig ist dabei der Erhalt der beruflichen Schulen im ländlichen Raum. Denn für uns haben die duale Ausbildung und das Studium den gleichen Stellenwert. Wir müssen dafür sorgen, dass alle Bildungswege untereinander durchlässiger werden und dass wir in der Gesellschaft ein Bewusstsein für die Gleichwertigkeit aller Bildungswege haben. Ich bin froh, dass es bereits jetzt viele engagierte Schulen im Landkreis gibt, so wie auch die Ederseeschule, die die Berufsorientierung in den Fokus rücken, Schülerinnen und Schüler engmaschig begleiten und ein funktionierendes Netzwerk mit vielen Kooperationspartner aus Agentur, Unternehmen und weiteren Akteuren geschaffen haben! Dieses Vorbild muss – im wahrsten Sinne des Wortes – Schule machen, damit wir die Fachkräfte von morgen gewinnen und dem Fachkräftemangel etwas entgegensetzen können.“