Partnerstädtetreffen: Austausch über Integration und Migration in Kommunalverwaltungen

Bütow/Frankenberg(pm). Im Zeitraum vom 23.-26. März 2023 trafen sich Vertreterinnen und Vertreter von Partnerstädten aus verschiedenen Ländern zu einem Austausch über das Thema Integration und Migration in Kommunalverwaltungen. Gastgeber der Veranstaltung war die Stadt Bütow in Polen , die seit vielen Jahren (2006) eine Partnerschaft mit Frankenberg unterhält. Neben einer Delegation aus der Philipp-Soldan-Stadt Frankenberg (Eder) waren auch weitere Vertreter aus Partnerstädten und Partnerlandkreisen von Bütow anwesend unter anderem aus Markaryd (Schweden), Tauroggen (Litauen) und die Landkreise Vorpommern-Rügen (Mecklenburg-Vorpommern) sowie Schmalkalden-Meiningen (Thüringen). Im Mittelpunkt des internationalen Treffens stand der Austausch von Erfahrungen und Best Practices im Umgang mit der Integration von Migrantinnen und Migranten(besonders mit den Flüchtlingen aus der Ukraine). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tauschten sich darüber aus, wie ihre Städte und Landkreise die Herausforderungen angehen, die sich durch die zunehmende kulturelle Vielfalt in den Gemeinden ergeben.

Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Bedeutung von Bildung und Ausbildung für die Integration. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass es wichtig ist, jungen Menschen, insbesondere Migrantinnen und Migranten, Zugang zu Bildung und Ausbildung zu ermöglichen. Nur so könne eine nachhaltige Integration in die Gesellschaft gelingen. Ein weiteres Thema waren die Maßnahmen, die von den Gemeinden und Städten ergriffen werden, um die Integration von Flüchtlingen und Asylbewerberinnen und -bewerbern zu unterstützen. Hier berichteten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von verschiedenen Projekten, die dazu beitragen, dass sich diese Menschen schneller in ihrer neuen Umgebung zurechtfinden und Kontakte knüpfen können. Auch die Rolle der Zivilgesellschaft wurde diskutiert. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sich einig, dass es wichtig ist, dass sich Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Integrationsarbeit einbringen. Hier wurden verschiedene Beispiele genannt, wie die Betreuungen jugendlicher Flüchtlinge in den verschiedenen Sportvereinen.

Der Stadtverordnetenvorsteher von Frankenberg Björn Jäger bei seiner Rede im Parlamentszimmer Rathaus Bütow zum Thema Partnerstädte. Foto:pr

Insgesamt waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einig, dass der Austausch über das Thema Integration sehr wichtig ist. Nur so könne man voneinander lernen und die Integration in den Städten und Landkreisen verbessern. Frankenberger Stadtverorntenvorsteher Björn Jäger lobte die Wichtigkeit von Städtepartnerschaften, da sie die Demokratie stärke und hilft die Angst vor Fremden und somit Hass abbaue. Zudem betonte er, wie hilfreich eine informative Zusammenarbeit ist: „Wir werden viel nach Frankenberg mitnehmen“. Der Gastgeber, Bürgermeister Ryszard Sylka, betonte am Ende der Veranstaltung, dass es sich über den regen Austausch gefreut habe und dass er sich auf weitere Zusammenarbeit mit den Partnerstädten freue. Auch Erhard Wagner, der Vorsitzende der Partnerschaftsvereinigung Frankenberg, Frankenberger Magistratsmitglied Friedhelm Schneider und der Kreistagsvorsitzende Waldeck-Frankenberg Rainer Hesse lobten die Organisation der Veranstaltung und freuen sich auf die nächsten Treffen.

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