Zukunftsforum „Leben und Wohlfühlen in Waldeck Frankenberg“

Mandern(pm). Am vergangenen Samstag trafen sich Freien Wähler aus dem gesamten Landkreis zum Zukunftsforum „Leben und Wohlfühlen in Waldeck Frankenberg“ im Dorfgemeinschaftshaus Mandern. Unter der Leitung von Referentin Carmen Möller entschieden sich die rund 45 Teilnehmer, nach einer Vorstellungsrunde und Grußworten, für verschiedene Themen, die für das Leben und Wohnen in Waldeck Frankenberg von großer Bedeutung sind. Ausgewählt wurden die Schwerpunkte Arbeit, Wohnen, Gesundheit, Bildung, Mobilität und Kultur. In mehreren Kleingruppen hatten die Anwesenden die Chance ins Gespräch zu kommen und die verschiedenen Themenbereiche zu diskutieren. Ziel war es, einen Ist-Zustand darzustellen und eine Zukunftsperspektive herauszuarbeiten, die durch den Kreis umsetzbar ist. Bevor die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen vorgestellt wurden, begrüßten die Freien Wähler Landrat Jürgen van der Horst als Gast. Er referierte über sein erstes Jahr im Amt, nahm Stellung zu vielen Themen und beantwortete letztendlich Fragen aus der Gemeinschaft der Freien Wähler.

Zum Ende der Veranstaltung stellten die einzelnen Gruppenleiter die Ergebnisse der Teams vor. Im Bereich Wohnen sprachen sich die Beteiligten besonders für barrierefreie Konzepte aus. Ebenso für neue Wohnformen, denen man in Zukunft offen begegnen sollte. Auch der Rückgang zu kleineren Wohneinheiten wurde diskutiert, um auch dem bei uns mittlerweile existierenden Wohnungsmangel entgegenzuwirken. Im Bereich der Bildung sind Sanierungen von Schulen und die Fortsetzung der Digitalisierung mit ausreichenden Ressourcen von hoher Bedeutung. Auch im Kulturbereich wurden neue Konzepte entwickelt, die sowohl das Vereinsleben unterstützen, als auch größere Veranstaltungen vereinfachen sollen. Pläne für eine qualifizierte Ausbildung, den Ausbau von Breitband und einer weitsichtigen Bodenvorratspolitik für Unternehmen, behandelte besonderes die Gruppe zum Thema Arbeit. In den letzten beiden Schwerpunkten Mobilität und Gesundheit sprachen sich die Teams zum Einen für Konzepte zur Erweiterung des Schienenverkehrs, zur Weiterentwicklung von Radwegen und auch zum Ausbaustandard von Straßen aus. Zum Anderen wurde in der Diskussion zur Gesundheitssituation im Landkreis ein besonderer Wert auf die Erhaltung der Krankenhäuser gelegt. Vor allem war die einhellige Meinung, dass die Gesundheit des Menschen an erster Stelle stehen muss und nicht der monetäre Aspekt.
Die Freien Wähler Waldeck-Frankenberg sehen die Veranstaltung als Startschuss für viele weitere Diskussionen dieser Themen. Ziel ist es, die herausgearbeiteten Ergebnisse weiter mit den verschiedenen Ortsverbänden zu diskutieren, um sie dann für die politische Arbeit nutzen zu können.

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