Auch Tinyhäuser möglich: 100 Bauplätze in Frankenberg erschlossen

Frankenberg(pm). Das derzeit größte Bauprojekt der Stadt Frankenberg liegt rund um die Marburger Straße im Südwesten der Kernstadt. Dort entstehen momentan insgesamt rund 150 neue Bauplätze, allein im jetzigen zweiten Bauabschnitt rund 100. Überwiegend Ein- und Mehrfamilienhäuser sind auf den Bauplätzen vorgesehen, aber auch Doppel- und erstmals sogar Tinyhäuser sind bei entsprechendem Interesse möglich. Zum gemeinsamen Spatenstich kamen Vertreter von Verwaltung, Politik, Planern und beteiligten Baufirmen vor Ort zusammen. Die Bauzeit ist bis zum Spätsommer 2023 geplant. „Im nächsten Jahr sollen hier die ersten Häuser entstehen“, blickte Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß in die Zukunft. Auch der Bau von vier weiteren Straßenzügen ins Baugebiet ist Teil des jetzt begonnenen Bauabschnitts. Das Baugebiet verspricht märchenhaftes Wohnen, denn die alle neuen Straßen oberhalb und Unterhalb der Marburger Straße tragen Märchennamen. Für den Straßenbau investiert die Stadt rund 1,5 Millionen Euro. Die Arbeiten werden von einer regionalen Arbeitsgemeinschaft von den drei Baufirmen Wachenfeld, Rohde und Mütze ausgeführt.


Auch EGF und Abwasserwerk investieren kräftig in Wasser-, Abwasser- und Stromleitungen sowie entsprechende Kanäle. Dabei werden auch Regenrückhalte eingebaut, um das Regenwasser langsamer und kontrolliert abzuleiten, wie Hermann Greis vom Abwasserwerk erläuterte. Ulrich Mütze vom Bauunternehmen Mütze dankte der Stadt, den politischen Gremien und allen Entscheidern, dass sie das Gebiet mit weiteren 100 Bauplätzen auch in dieser Zeit realisieren. Auf der Interessentenliste für die Bauplätze stehen derzeit über 300 Personen. Ob das Interesse trotz aktuell hoher Baupreise weiterhin besteht, wird die jetzt begonnene Vermarktung zeigen. Rund 110 Euro werden pro Quadratmeter für die erschlossenen Bauplätze veranschlagt. Interessierte können sich weiterhin an  Jost Fingerhut bei der Frankenberger Stadtverwaltung wenden und auf die Liste setzen lassen. E-Mail: fingerhut.jost@frankenberg.de, Telefon: 06451 505-122.

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