Frankenberg: Attraktivität und Aufenthaltsqualität steigern

Frankenberg(pm). Die heimischen Abgeordneten Dr. Daniela Sommer(SPD) und Claudia Ravensburg(CDU) haben sich gemeinsam mit dem hessischen Europastaatssekretär Uwe Becker(CDU) in Frankenberg die Neugestaltung der Ederuferbereiche angeschaut. Bereits 1,4 Mio. Euro Europäische Fördermittel aus dem Efreprogramm wurden hier eingesetzt. Nun soll der weitere Ausbau des Bereichs der Eder- und vor allem der Nempheaue bis zum Kloster umgesetzt werden. Beide Abgeordnete Ravensburg und Sommer begrüßen, dass die Stadt Frankenberg mit der Planung wesentliche landespolitische Ziele einer klimaangepassten Verkehrs- und Freiraumplanung verfolgt.

Dabei sollen innerstädtische Flächen entsiegelt werden, aber auch Altlastensanierung vorgenommen, die Versickerung des Oberflächenwassers – eine sogenannte Schwammstadt – ermöglicht werden. Besonders vorbildlich sei bei dieser Planung, die Berücksichtigung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung, loben die beiden Abgeordneten: Unter anderem aufgrund der großen Entsiegelungsflächen und der Beschattung durch klimaresiliente Bäume kann das Kleinklima verbessert, die Stadttemperatur reduziert und die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Hinzu komme der vorbeugende Hochwasserschutz durch einen größeren Regenerationsraum in der Nempheaue. Darüber hinaus ist eine smarte – also eine digital gestützte – Parkraumbewirtschaftung, der Ausbau von Rad- und Fußwegverbindungen, die Renaturierung der Nemphe und insgesamt eine Steigerung der Aufenthaltsqualität geplant.

Bürgermeister Heß und Bauamtsleiter Karsten Dittmar baten Staatssekretär Uwe Becker sowie die beiden Landtagsabgeordneten um Unterstützung, damit eine Förderung auch für die geplanten Maßnahmen ermöglicht wird. „Mit einer solchen Weiterentwicklung in Frankenberg wird der Klimaschutz in den Fokus gerückt, der Lebensraum attraktiver, die Verweildauer gesteigert sowie das Zisterzienserkloster als zentrales Kulturdenkmals, welches das Philipp-Soldan-Museum beherbergt, in Szene gesetzt. Auf Basis von historischen Recherchen soll vor dem Ambiente ein Kräuter-, Beeren- und Staudengarten sowie eine Veranstaltungsfläche das Ensemble komplementieren, so dass das historische Gebäude ein echter Anziehungspunkt wird,“ sagen Sommer und Ravensburg unter unterstützen die Planungen.

 

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