Frankenau hat kein Glück mit Brunnenbohrungen

Frankenau(od). Keine guten Nachrichten hatte Bürgermeister Manuel Steiner für die Stadtverordneten: Die Brunnenbohrung lieferte nicht das erwartete Ergebnis. Steiner sprach Klartext: „Die Brunnenbohrung ist gescheitert“. Zunächst war die Erkundungsbohrung bei Allendorf/Hardtberg vielversprechend, aber das Wasser sprudelte nicht so ergiebig wie gedacht, statt den erwarteten 75-80 m³ pro Stunde gab es nur 3m³. “Auch der Hydrogeologe kann es sich nicht erklären,” so Manuel Steiner vor der Stadtverordnetenversammlung am Dienstag. Der Geologe wird in der Stadtverordnetenversammlung am 4. Oktober die Parlamentarier informieren. Die Bohrung muss nun wieder komplett zugeschüttet und verschlossen werden, das regierungspräsidium hat eine Wasserentnahme dort bereits abgelehnt. Auf Nachfrage erklärte Steiner, dass man nun nochmal mit dem Grundstückeigentümer der ursprünglich für die Probebohrung vorgesehenen Fläche führen will.

Hintergrund:
Seit einigen Jahren sucht die Stadt Frankenau nun schon einen neuen Brunnen um die Trinkwasserversorgung sicher zustellen, denn der jetzige Brunnen muss dringend saniert werden. Zwei  Bohrungen nach einer ergiebigen Quelle sind in der Vergangenheit schon gescheitert, aktuell hat die Stadt Frankenau 430.000 Euro in die Suche nach Trinkwasser investiert.

Auch die Stadt Frankenau muss Strom sparen, deswegen werden die Schlatzeiten der Straßenbeleuchtung geändert. Zuvor hatte es eine Umfrage bei den Ortsbeiräten gegeben und das Bauamt hat daraus einen Mittelwert die Leuchtzeiten festgelegt: Sonntags bis mittwochs werden die Straßelampen künftig um 23.30 Uhr ausgeschaltet, donnerstags bis samstags ist die Straßenbeleuchtung bis 24 Uhr an.

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