Frankenberg(pm). Mit Beginn des neuen Lions-Jahres zum Juli wechselt das Amt des Präsidenten des Lions Club Frankenberg/Eder. Während einer Feierstunde gab der scheidende Präsident Armin Fleck einen Rückblick auf ein sehr abwechslungsreiches Jahr. Unter dem Motto „Die Welt ist schön, und es lohnt sich für sie zu kämpfen“ von Ernest Hemingway wurden die Mitglieder seit Juli 2021 von einem hochinteressanten Programm begeistert. Als roter Faden zog sich der Klimawandel durch das Jahr. Beleuchtet wurden Entwicklungen und Ursachen ebenso wie Möglichkeiten, damit umzugehen. Fleck hob in seiner Ansprache hervor, dass die Treffen mit zum Teil namhaften Referenten fast ausnahmslos in Präsenz durchgeführt werden konnten. Leider wurden bereits im ersten Monat seiner Präsidentenzeit mögliche Folgen des Klimawandels viel zu deutlich sichtbar: Das Jahrhunderthochwasser vom Juli 2021 zählt zu den größten Flutkatastrophen in Deutschlands Geschichte. Über 180 Menschen kamen ums Leben.
Dem Spendenaufruf folgten die Lionsfreunde mit überwältigender Spendensumme – EDR berichtete. Ein zusätzlicher trauriger Höhepunkt war und ist der Krieg in der Ukraine mit Millionen Flüchtlingen. Auch hier war die Bereitschaft der Mitglieder zur Hilfe größer als erwartet, dem Spendenaufruf des Präsidenten zu folgen – Bericht EDR. Anschließend führte Armin Fleck den neuen Präsidenten Günter Beil in sein Amt ein. Als sichtbares Zeichen übergab er die Präsidentenkette, an deren Band ein graviertes Schild an jeden der bisherigen Präsidenten
erinnert. Günter Beil dankte in seiner Replik seinem Vorgänger für ein interessantes Jahr, dessen erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit und vorbildliches Engagement. Ganz besonders hob er die Spendenbereitschaft hervor, zu denen Armin Fleck die Mitglieder des Lions Club Frankenberg/Eder motivieren konnte. Es sei sicher das Jahr gewesen, in dem diese von den Mitgliedern selbst gespendete Summe einen Rekordwert erreichte. Der neue Präsident Günter Beil stellt seine Amtszeit unter das Motto von Aristoteles „Wir können den Wind
nicht ändern, aber die Segel anders setzen“. Das fertig gestellte, abwechslungsreiche Programm für das erste Halbjahr konnte er den interessierten Mitgliedern bereits vorstellen und erinnerte dabei an den internationalen Lions Wahlspruch „We serve“. In dieses Jahr fällt das 50. Jubiläum der Gründung des Lions Club Frankenberg/Eder. Dazu ist geplant, der Stadt Frankenberg ein sichtbares Schmuckstück zu übergeben. Unter dem Motto „We Serve“ helfen Lions ehrenamtlich dort, wo Unterstützung gebraucht wird. In der Nachbarschaft und auch weltweit.
Seit mehr als 100 Jahren steht der Name Lions Clubs International (LCI) für bürgerschaftliches Engagement, für den Dienst an der Gemeinschaft und Hilfe für Menschen in Not. Mit über 1,4 Millionen Mitgliedern in über 200 Länder ist LCI die mitgliederstärkste wohltätige Clubbewegung der Welt und hat sogar einen Konsultarstatus in der UN. Allein in Deutschland engagieren sich in 1.580 Clubs rund 52.000 Frauen und Männer. Grundlage sind gemeinsame Werte wie Menschlichkeit, Freundschaft, Wahrhaftigkeit, staatsbürgerliches Bewusstsein und gesellschaftliche Verantwortung. Vor Ort in der eigenen Gemeinde, deutschlandweit und über die Landesgrenzen hinaus verwirklichen die Lions mit viel persönlichem Einsatz das Motto „We Serve: Wir helfen gemeinsam!“ Als Lions engagieren wir uns in der Gesellschaft, in der wir leben. Dies gilt für die deutschen Lions auch und insbesondere für das „Projekt Europa“. Die Verpflichtung zum nachhaltigen Handeln ergibt sich jedoch auch aus der Verantwortung, positiv zur gesellschaftlichen Entwicklung beizutragen.