Führungen im Porzellanmuseum Fürstenberg und in Bad Karlshafen
Fürstenberg/Bad Karlshafen(pm). Volkmarsen Mitglieder und Freunde der CDU Volkmarsen konnten nach längerer Coronapause endlich wieder einen gemeinsamen Tagesausflug unternehmen. Bei bestem Wetter stand als erstes Ziel das oberhalb der Weser gelegene Schloss Fürstenberg auf dem Programm. Während einer informativen Führung bekamen die rund zwanzig Teilnehmer Einblicke in die Geschichte und die Produktionstechnik der dort ansässigen zweitältesten deutschen Porzellanmanufaktur. Das Interesse an der Herstellung von wertvollem Porzellan war dabei groß. Es wurde ausführlich und anschaulich gezeigt, wie aus den einfachen Materialien beim Brennen kleine Kunstwerke entstehen. Besondere Beachtung fand die Sonderausstellung zum 275-jährigen Gründungsjubiläum, die besonders wertvolle Stücke der Manufaktur präsentiert.
Mit dem Schiff ging es danach Weseraufwärts nach Bad Karlshafen. Die kleine aber bedeutende Stadt am Dreiländereck von Hessen, NRW und Niedersachsen wurde vor rund 300 Jahren als Planstadt von Landgraf Karl zur Ansiedlung von Hugenotten gegründet, die als Glaubensflüchtlinge ihre französische Heimat verlassen mussten. Bereits am Schiffsanleger wurde die vom Vorsitzenden Thomas Viesehon geleitete Gruppe von der örtlichen CDU-Vorsitzenden und Stadtverordnetenvorsteherin Maria-Luise Niemetz begrüßt. Darauf folgte durch Stadtführer Karl-Erwin Franz im Kostüm des Landgrafen Karl ein kurzweiliger Rundgang durch die Straßen rund um das neu gestaltete Hafenbecken. Gerne erinnerte sich Viesehon dabei an seine Zeit als Bundestagsabgeordneter, in der er einen entscheidenden Beitrag zur millionenschweren Förderung der Hafenbeckenöffnung leisten konnte. Neben den einzelnen Programmpunkten bot die Fahrt in herausfordernden Zeiten genügend Möglichkeiten zum politischen Gespräch. Zentrales Thema der mitgereisten Vorstandsmitglieder war unter anderem die Neuorientierung der CDU. Mit veränderten Schwerpunktsetzungen will der Stadtverband noch mehr junge Frauen und Männer zur aktiven Mitarbeit gewinnen. Dafür soll auch der anstehende Landtagswahlkampf genutzt werden.