Alte Volkmarser CDU-Fraktion traf sich in Warburg

Bürgermeister Tobias Scherf empfängt Parteifreunde
Volkmarsen/Warburg(pm). Die Kommunalwahl 2021 hat einen echten Generationswechsel in der Volkmarser CDU-Fraktion mit sich gebracht. Während sich Fraktionsvorsitzender Martin Schmand auf der einen Seite über sechs neue Stadtverordnete freut, bedauert er auf der anderen Seite, dass sich viele langjährig Aktive nicht mehr zur Wahl gestellt hatten. Zu den ausgeschiedenen Christdemokraten gehört auch Tobias Scherf, der zum Ende der Legislaturperiode zum neuen Warburger Bürgermeister gewählt wurde. Schon letztes Jahr sollte es deshalb nochmal ein Treffen der alten Fraktion in der benachbarten Hansestadt geben, was coronabedingt leider nicht möglich war. Umso mehr freuten sich die weiterhin aktiven Stadtverordneten auf einen gemütlichen Abend mit den ausgeschiedenen Fraktionsmitgliedern, zu denen neben Scherf auch der frühere Fraktionsvorsitzende Ingbert Lauhof, der immer noch als Külter Ortsvorsteher tätige Gerhard Laabs sowie die inzwischen zur Schiedsfrau gewählte Sabine Buchenau gehören.

Zu Beginn führte Klaus Stalze, Vorsitzender des Warburger Heimat- und Verkehrsvereins, seinen neuen Bürgermeister und die Gäste aus der Nachbarschaft in äußerst unterhaltsamer Weise durch wunderschöne Straßen und Gassen. Stalze berichtete dabei, dass sich Warburg durch den Beitritt zur Hanse und dem 1436 erfolgten Zusammenschluss von ehemals getrennter Altstadt und Neustadt Ende des Mittelalters zu einer reichen Handelsstadt entwickelte, die vor dem Dreißigjährigen Krieg mit 16.000 Einwohnern nach Paderborn zweitgrößte Stadt Westfalens war. Passend zum mittelalterlichen Schwerpunkt der Stadtführung kehrten die Christdemokraten danach gut gelaunt in das 550 Jahre alte frühere Gildehaus der Bäcker ein. In dem ältesten inschriftlich datierten Fachwerkhaus Westfalens befindet sich seit Jahrzehnten eine Gaststätte, deren Wirt die Gruppe bestens verköstigte. Zum Abschluss führte Scherf seine Parteifreunde dann noch Richtung Diemelbrücke, von wo aus alle den herrlichen Blick auf die beleuchtete Stadt genießen konnten.

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