Wie werden die freiwilligen Feuerwehreinsatzkräfte in Zukunft ausgebildet?

CDU-Bezirksvorstand Kurhessen-Waldeck besucht die Landesfeuerwehrschule in Kassel
Kassel(pm). Der CDU-Bezirksvorstand Kurhessen-Waldeck besuchte die Hessische Landesfeuerwehrschule (HLFS) in Kassel am vergangenen Freitag. CDU-Bezirksvorsitzender und Bundestagsabgeordneter Armin Schwarz lobte die Landesfeuerwehrschule: „Die HLFS bietet den Feuerwehrfrauen und -männern eine herausragende Ausbildung. Die digitalen Angebote der Landesfeuerwehrschule sind bundesweit wegweisend für Ausbildungsstätten und Schulen.“ Die Hessische Landesfeuerwehrschule gehört jetzt schon zu den größten Landesfeuerwehrschulen Deutschlands und bietet zahlreiche Lehrgänge und Seminare für den Brandschutz an. Leiter der Hessischen Landesfeuerwehrschule, Erwin Baumann, betonte, dass „eine Erweiterung der Landesfeuerwehrschule geplant ist. Die Politik muss nun dafür Sorge tragen, dass diese umgesetzt werden kann“. „Die Feuerwehren leisten eine unglaublich wichtige Arbeit in den Kommunen. Neben der Brandbekämpfung leisten sie einen wichtigen Beitrag zum sozialen Zusammenhalt. Deshalb haben die Feuerwehren und auch die Landesfeuerwehrschule für uns oberste Priorität“, wie die Landtagsabgeordneten Lena Arnoldt und Claudia Ravensburg ausführten.

13.000 Teilnehmer für das Jahr 2022 geplant und revolutionäre digitale Angebote an der HLFS
Die HLFS plant, bis zu 13.000 ehrenamtliche und berufliche Feuerwehrmänner in 753 Lehrveranstaltungen an den Standorten Kassel und Marburg-Cappel, im Jahr 2022 zu unterrichten. Schon jetzt werden digitale Angebote, wie das „Blended Learning“, eingesetzt, die die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt erhöhen. Auch Virtual-Reality-Brillen und Computersimulationen werden von der HLFS eingesetzt. So können sogar Situationen geübt werden, die zuvor in der Realität nicht umsetzbar waren. „Der Einsatz der digitalen Möglichkeiten ist immer didaktisch fundiert“, stellte Erwin Baumann heraus.

Handlungsfähigkeit in Katastrophenfällen sicherstellen: Ausbildung für die Stabsarbeit an der HLFS
Die Flutkatastrophe im Ahrtal letztes Jahr hat noch einmal verdeutlicht, dass Katastrophenschutz einen hohen Stellenwert haben muss.
Die Hessische Landesfeuerwehrschule bildet auch für die Arbeit in Krisenstäben aus. Die Krisenstäbe treten in Katastrophenfällen zusammen und müssen oft unter Druck Entscheidungen treffen und diese mit anderen Akteuren koordinieren. Dafür bereitet die HLFS die Seminarteilnehmer vor. In diesen Stresssituationen retten die richtigen Entscheidungen Menschenleben, weshalb diese Schulungen besonders wichtig sind. Bundestagsabgeordneter Armin Schwarz resümierte: „Die HLFS ist ein Vorzeigebeispiel für eine Landesbehörde und erfüllt zahlreiche wichtige Aufgaben. Wir werden uns weiterhin für den Lehrbetrieb und die Expansion stark machen“.

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