Erfolgsmodell „Lokale Ökonomie“ geht in die Schlussphase – Anträge noch bis Ende 2022

Frankenberg(pm). Das Frankenberger Förderprogramm „Lokale Ökonomie“ läuft noch bis zum Jahresende 2022. Bis 31. Dezember 2022 können entsprechende Anträge auf Förderung gestellt werden. Ziele des Förderprogramms sind die wirtschaftliche Belebung des Frankenberger Zentrums und die Stärkung der bestehenden mittelständischen Betriebsstruktur. Das Fördergebiet umfasst große Teile der Alt- und Neustadt sowie Teile des Gewerbegebiets. „Das Programm ist ein Erfolgsmodell“, zieht Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß eine Zwischenbilanz. „Seit dem Start des Programms im Jahr 2019 wurden 15 Anträge gestellt und auch alle positiv beschieden. Die Fördersumme beläuft sich mittlerweile auf mehr als 180.000 Euro, das ist eine direkte Investition in unsere Stadt.“ Die Mittel des Förderprogramms kommen zum Großteil aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Hinzu kommen die entsprechenden Investitionen der privaten Geschäftsleute. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf knapp 800.000 Euro. Nach dem Willen des Bürgermeisters darf diese Summe noch deutlich steigen: „Es ist noch Geld da, bis zum Jahresende können Anträge gestellt werden.“


Neun Förderbescheide wurden im Zusammenhang mit einer Betriebs-Neueröffnung überbracht. „Wir haben es mit dem Förderprogramm also geschafft, aktiv Neugründungen in der Innenstadt zu unterstützen und Gründungswillige zu motivieren“, freut sich Heß. Dazu kamen Betriebe, die ihren Standort ins Fördergebiet verlegt haben, außerdem haben auch Bestandsunternehmen in ihre Räumlichkeiten investiert.
Aus dem Programm „Lokale Ökonomie“ können Vorhaben der gewerblichen Wirtschaft, des Einzelhandels, der Gastronomie, der Kultur- und Kreativwirtschaft sowie Freiberufler gefördert werden – und zwar sowohl von Eigentümern als auch von Mietern. Gefördert werden nötige Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen, neues Ladenmobiliar und neue Lichtkonzepte, Schaufensterumbau- und Gestaltungsmaßnahmen, darüber hinaus auch unternehmerische Beratungsleistungen und vieles mehr – mit bis zu 50 % der förderfähigen Kosten. Auch Existenzgründungen sind ausdrücklich gewünscht und förderfähig. Existenzgründerinnen und -gründer erhalten im ersten halben Jahr daher bis zu 50 % der Miete gefördert. Auch hier gehören Beratungsleistungen zu den förderfähigen Ausgaben. Das Mindestinvestitionsvolumen liegt innerhalb des Programms bei 5.000 Euro. Förderanträge müssen unbedingt vor dem Beginn der Maßnahmen gestellt werden. Die bisher ausgezahlten Fördersummen variierten je nach Art und Umfang der Maßnahmen zwischen rund 2.500 Euro und der Maximalsumme von 25.000 Euro. Einmal bisher wurde die maximale Fördersumme von 25.000 Euro ausgezahlt.
Interessierte wenden sich an den Fachdienst Stadtentwicklung und Umwelt, Ansprechpartner ist Sebastian Prause, Telefon: 0 64 51 / 505-210; E-Mail: prause.sebastian@frankenberg.de.