Doppelkreiskonferenz des VdK Frankenberg

Geismar(pm). Für die Jahre 2020 und 21 trafen sich Delegierten aus den VdK Ortsverbänden zu einer „Doppelkreiskonferenz“ im DGH in Geismar. Dies war notwendig, da im letzten Jahr wegen der Pandemie die Veranstaltung nicht stattfinden konnte. Vorsitzender Manfred Briel und sein Stellvertreter Reinhard Kahl berichteten über die Aktivitäten des Kreisverbandes in den letzten zwei Jahren. Auf Grund der Pandemie gab es lediglich nur eingeschränkte Aktivitäten. Die Beratungen in sozialen Angelegenheiten für die Mitglieder fanden überwiegen nur telefonisch statt. Auch über mehrere Monate konnten keine Vorstandsitzungen stattfinden. Soweit es möglich war, nahmen Mitglieder des Kreisvorstandes an Veranstaltungen in den Ortsverbänden teil. Die Mitgliederzahlen im Kreisverband sind weiter positiv. Leider konnten in einigen Ortsverbänden keine Vorstände gewählt werden. Hier musste der Kreisverband einspringen. In der Kommunalwahl hatten die beiden Kreisverbände Frankenberg und Waldeck ihren konkreten Forderungskatalog an die kandidierenden Parteien geschickt. Auch im Bundestagswahlkampf engagierte sich der Kreisvorstand durch einen Infostand mit den sozialpolitischen Forderungen des Verbandes. „ Die eigentliche Stärke des VdK ist die Verankerung in den Städten und Gemeinden. Hier brauchen wir wieder mehr Mitglieder, die sich in den Vorständen engagieren“, so Briel und Kahl.


Kassenführerin Ulrike Gerke, die Vertreterin der Frauen Gabriella Wolff und die Juniorenvertreterin Nina Klöpping-Miele gaben ihre Berichte zu ihren Aufgabengebieten und einzelne Vertreter der Ortsverbänden berichteten über ihre Aktivitäten. Dabei gab es auch Kritik an manchen bürokratischen Vorgaben des Landesverbandes. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand auch ein Referat der stellvertretenden Vorsitzenden des Bezirksverbandes Marburg und Mitglied des Landesvorstandes, Daniela Sommer über Aktuelles aus dem Landesverband und die Zukunft der Kreisverbände.


In dem Kreisverband Frankenberg werde derzeit das Modell der Regionalen Kompetenzzentren erprobt. Die Kreisverbände sollen dadurch gestärkt werden: Ziel ist es, dem VdK vor Ort ein Gesicht zu geben, die telefonische Erreichbarkeit zu erhöhen, die Verbandsarbeit auszubauen, die Betreuung der Arbeit der Ortsvereine zu intensivieren, die Umsetzung der sozialpolitischen Forderungen des VdKs voranzutreiben und die Beratung und Widerspruchsbearbeitung im Sozialrecht auszubauen. „Wir wollen keinen alleine lassen, deswegen ist es wichtig, auch die Kreisverbände und die Ortsverbände in ihrer Arbeit vor Ort zu unterstützen und zu stärken. Durch das regionale Kompetenzzentrum sollen Ratsuchende, Hilfe erhalten, das Ehrenamt in den Ortsvereinen seine Ansprechpartner finden, sozialpolitische Ideen entwickelt werden und das Leben vor Ort gemeinsam verbessert werden. Die Regionalen Kompetenzzentren sollen Mehrwert für den VdK, für die engagierten Funktionsträger im Kreis und den Ortsverbänden sowie für die Mitglieder – für alle – bringen!“ so Sommer. In diesem Zusammenhang stellt sich auch Tina Müller-Hirth vor, die diese Aufgaben seit einiger Zeit im Kreisverband kompetent durchführt.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.