Karrieremöglichkeiten im Kfz-Bereich – Auszubildende erhalten ihren Ausbildungsordner

Die Ausbildung als Kraftfahrzeugmechatroniker ist der Einstieg um in der motorisierten Welt durchzustarten
Frankenberg/Bad Arolsen(pm). Als Kraftfahrzeugmechatroniker repariert und wartet man Fahrzeuge, analysiert Fehler im System oder einen defekten Antrieb. Anhand von Prüf- und Messtechniken sowie dem umfangreichen Know-how der Fahrzeugmechanik durchleuchtet man Probleme, stellt Diagnosen auf und empfiehlt einen Lösungsweg. Je nach Schwerpunkt repariert man Schäden an der Karosserie, den fahrzeugtechnischen Systemen, den Aufbauten oder beweglichen Einrichtungen oder den elektronischen Anlagen von verschiedenen Fahrzeugtypen – von LKW und PKW bis hin zum Motorrad. Also rundum ein interessanter und abwechslungsreicher Beruf mit ausgezeichneten Karrieremöglichkeiten. Nach der Ausbildung startet man als Gesellin oder Geselle durch. Eine Weiterbildung zur/zum Kraftfahrzeugservicetechniker, Meister (Bachelor Professional) ist ebenso drin. Außerdem kann man mit dem Meisterbrief in der Tasche studieren – auch ohne Abitur.

Als Restaurator im Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk (Master Professional für Restaurierung im Handwerk) restauriert man mit alten Handwerkstechniken Kulturgüter (z. B. historische Fahrzeuge), um diese für nachfolgende Generationen zu erhalten. Während des Berufsschulunterrichtes in Bad Arolsen überreichte Fritz Faupel, Obermeister der Innung des Kfz-Gewerbes Waldeck-Frankenberg, gemeinsam mit Gerhard Brühl, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, die Ausbildungsordner an die Auszubildenden des 1. Ausbildungsjahres im Kfz-Handwerk. Thomas Schmitt, Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses Waldeck-Frankenberg, übergab die Ausbildungsordner den Auszubildenden während des Berufsschulunterrichtes in Frankenberg.

Die Ausbildungsordner helfen, sich während der Ausbildung besser zu Recht zu finden. Neben allgemeinen Informationen sind dort alle Kontaktdaten hinterlegt. Von der zuständigen Berufsschule über den Lehrlingswart der Innung, alle Kenntnisnachweise bis hin zu den Mitgliedern im Prüfungsausschuss.
„Der Ausbildungsordner ist ein wichtiges Werkzeug in der Ausbildung. Die Qualität unserer beruflichen Ausbildung im Kfz-Handwerk spiegelt sich in der Zukunft der jungen Menschen wider. Wir als Arbeitgeber müssen eine attraktive Ausbildung schaffen“, so Fritz Faupel. „Der Ausbildungsordner kommt nicht nur dem Auszubildenden zugute, auch für uns Ausbilder ist er ein Gewinn“, unterstreicht Thomas Schmitt. „Da ist alles drin und es lässt sich der Stand der Ausbildung nachvollziehen.“

Schon gewusst?
Mit rund 2.600 Auszubildenden mit Abitur kann das Kfz-Handwerk die meisten Abiturienten für sich begeistern. In Deutschland gibt es rund 76 Mio. zugelassene Kraftfahrzeuge. Das durchschnittliche Alter eines PKW in Deutschland liegt bei 9,8 Jahren. Im Durschnitt gehen Autos 1,05 Mal im Jahr in die Werkstatt wobei durchschnittliche Kosten von 315 Euro anfallen. Interesse geweckt? Die Berufsprofile auf Handwerk.de helfen bei der Berufswahl.

Leave a Comment

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.